Aus den internen Mitglieder-Kommentaren zu dem BDI-Papier mit dem Titel "Wettbe-werbsfeld globaler Klimaschutz: deutsche Kernkompetenzen optimal nutzen" geht aber auch die tiefe Zerstrittenheit der Industrie über den künftigen klimapolitischen Kurs hervor. Einigen Unternehmen und Verbänden (Gesamtverband Steinkohle, GVSt, Verband der Automobilindustrie, VdA, BASF, Bayer) ist die Abkehr von einer ernstzunehmenden Klimapolitik noch nicht radikal genug, andere (Verband des Deutschen Maschinen- und An-lagenbaus, VDMA,Mineralölwirtschafts-verband, MWV, E.on Ruhrgas) halten die vorgeschlagene, alternativlose Aufgabe des Kyoto-Protokolls für falsch. Resch: "Wir haben uns zu dem ungewöhnlichen Schritt einer Gesamtveröffentlichung des uns zugespielten Dokuments entschlossen, weil vor allem die interne Kommentierung einen einmaligen Einblick in die Anti-Klimaschutzstrategien zentraler Akteure der Industrie bietet. Selbst wenn das Papier wegen der inneren Zerstrittenheit der Wirtschaft nie über den Entwurfsstatus hinauskommen sollte, bleibt es eine wahre Fundgrube für alle, die sich an der klimapolitischen Diskussion beteiligen wollen." Die Veröffentlichung unter www.duh.de umfasst das gesamte 30-seitige BDI-Papier mit seinen 83 Kommentaren aus dem BDI-Mitgliederkreis und darüber hinaus eine einführende Einordnung der DUH. Ansprechpartner für Rückfragen: Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030/ 25 89 86-0, mobil.: 0171/ 3649170, E-Mail: resch@duh.de Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030/ 25 89 86-15, mobil 0171/ 56 60 577, E-Mail: rosenkranz@duh.de
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