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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 08.11.2005
Kosten für Erneuerbare Energien für Energiekonzerne erstmals gesunken
Die Kosten für Strom aus Erneuerbaren Energien sind in diesem Jahr erstmals gesunken, sein Anteil am Energiemix ist hingegen in der gleichen Zeit um mehr als zwanzig Prozent gewachsen.
Das geht aus einem aktuellen Papier des Bundesumweltministeriums hervor. Demnach kostet die Förderung für Strom aus Erneuerbaren Energien in diesem Jahr 58 Millionen Euro weniger als im Jahr 2004. Ingesamt beläuft sich die Förderung Erneuerbarer Energien auf 2.422 Millionen Euro. Damit hat sich der Anteil des Stroms, der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet wird, in den vergangenen 12 Monaten von 8,48 Prozent auf voraussichtlich 10,68 Prozent erhöht.


Mit diesen Angaben widerlegt das Bundesumweltministerium den Lobbyverband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), der von steigenden Kosten für EEG-Strom ausgeht. "Der VDEW [ist] bei seinen Berechnungen offenbar von unzutreffend niedrigen Annahmen zum Wert des nach EEG vergüteten Stroms ausgegangen. Wird hier nämlich, wie vom VDEW selber vorgeschlagen, auf den Börsenpreis für Grundlaststrom zurückgegriffen, ergeben sich auf Basis der vom [Verband der Netzbetreiber] VDN veröffentlichten Prognosen deutlich niedrigere Zahlen und insbesondere auch ein völlig anderer Trend", heißt es in dem Papier.

So hat der VDEW bei seiner Abschätzung offenbar nicht berücksichtigt, dass der Preis für eine Kilowattstunde Grundlaststrom an der Leipziger Strombörse im Jahresmittel 2005 bei 4,2 Cent liegt und damit gegenüber 2004, als der Preis noch bei 2,85 Cent lag, deutlich teurer geworden ist. Die durchschnittliche Vergütung für EEG-Strom liegt hingegen seit Jahren fast unverändert bei 9 Cent pro Kilowattstunde. Bei insgesamt steigenden Strompreisen müssen die Verbraucher unter dem Strich daher immer weniger für die Förderung Erneuerbarer Energien aufwenden.

"Berücksichtigt man, dass EEG-Strom auch zur teuren Spitzenlast beiträgt und eine Kilowattstunde dann mehr als 7 Cent kostet, so schrumpfen die Mehrkosten für Erneuerbare Energien noch stärker", sagt Dr. Simone Peter, Leiterin der Informationskampagne für Erneuerbare Energien. "Es ist damit absehbar, dass Erneuerbare Energien die Verbraucher bald entlasten werden", so Peter. Dafür spricht auch, dass Strom aus Windenergie - er hat den größten Anteil am EEG-Mix - im Jahr 2005 um 300 Millionen Euro günstiger geworden ist, wie der Bundesver-band Windenergie kürzlich bekannt gab.

Die Kosten für Erneuerbare Energien sind seit 1995 um etwa 50 Prozent gesunken - die Kosten für die alten Energien sind in derselben Zeit um über 100 Prozent gestiegen.
Quelle:
Informationskampagne für Erneuerbare Energien 2005


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