Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Politik & Gesellschaft
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
19.09.2005
Umweltpolitik wurde nicht abgewählt
"schallende Ohrfeige für die Industrieverbände BDI und DIHK"
Die Deutsche Umwelthilfe wertet Wahlergebnis als "schallende Ohrfeige für die Industrieverbände BDI und DIHK" - Klarer Wählerauftrag für eine "ökologisch modernisierte Technologiepolitik"
DUH-BGF Jürgen Resch: "Der Wähler hat sich gegen Atompolitik und für eine größere Unabhängigkeit vom Öl entschieden"
Berlin, 19. September 2005: In Deutschland haben Umweltschutz und ökologische Modernisierung auch in Zeiten wirtschaftlicher Depression hohes Gewicht. Allen Versuchen von Industrieverbänden wie dem BDI, DIHK, manchen Medien und manchen Parteien, die ökologischen Überlebensfragen aus der politischen Auseinandersetzung zu verbannen, haben die Wählerinnen und Wähler am Sonntag eine klare Absage erteilt. "Der Wähler hat sich gegen Atompolitik und für eine größere Unabhängigkeit vom Öl entschieden. Ökologie ist in diesem Land kein Schönwetterthema, dass man je nach Wirtschaftslage nach Belieben aufrufen und wieder wegschalten kann. Das ist eines der erfreulichsten Ergebnisse dieser aufregenden Bundestagswahl", sagte Jürgen Resch, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH), in Berlin.
Das am Ende überraschend gute Abschneiden der SPD sei ebenso ein Indiz dafür, dass die Deutschen der Umweltpolitik weiter einen wichtigen Stellenwert geben wollen, wie das Wahlergebnis der Grünen. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte in der Schlussphase des Wahlkampfs ökologische Themen so massiv wie nie zuvor in den Vordergrund gestellt. Die Grünen hatten dies ohnehin und vor allem mit ihrer Kampagne "Weg vom Öl" getan. Die Grünen erhielten eines Ihrer besten Ergebnisse bei einer Bundestagswahl, obwohl sie an die Linkspartei Stimmen abgeben mussten und es für sie weder in einer schwarz-gelben noch in einer großen Koalition eine Machtperspektive gab. Dagegen hatte Angela Merkel trotz der Erfahrungen mit der Elbeflut im Wahlkampf 2002 wiederum auf eine prominente Besetzung des Umweltthemas in ihrem Wahlkampfteam verzichtet und die überforderte Gerda Hasselfeldt nominiert. Außerdem hatte Merkel offenbar unterschätzt, dass der von ihr offensiv angekündigte Wiedereinstieg in die Kernenergie die Atomkraftgegner bei SPD und Grünen und teilweise auch im eigenen Lager noch einmal massiv mobilisieren könnte. Auch der ideologiegetriebene Widerstand von Union und FDP gegen die bei der großen Mehrheit der Deutschen beliebten Erneuerbaren Energien habe Teile der Wählerschaft offensichtlich ins rot-grüne Lager zurückgetrieben.
Resch: "Wer auch immer in den kommenden vier Jahren Deutschland regiert, er wird dem in der Bevölkerung fest verankerten Umweltbewusstsein Rechnung tragen müssen". Die Deutschen wollten mehrheitlich keine Atomenergie, sondern eine beschleunigte Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien und mehr Energieintelligenz. "Die Leute haben in den letzten Wochen verstanden, dass wir unabhängiger werden müssen von Ölimporten und anderen fossilen Brennstoff, weil das das Klima und das eigene Portemonnaie entlastet."
Die nächste Wahlperiode werde maßgeblich darüber entscheiden, ob Deutschland seine starke Rolle im Export mit Hilfe umweltorientierter High-Tech in die Zukunft retten könne. Als Positiv-Beispiel nannte Resch die inzwischen erreichte Technologieführerschaft Deutschlands bei den Erneuerbaren Energien. "Allein im ersten Halbjahr 2005 stieg die Zahl der Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren Energien um 20.000 auf 150.000 und überflügeln mit 6,4% des Gesamtenergiebedarf sogar die Atomenergie mit nur 6%. Als Negativ-Beispiel sieht die DUH die derzeitige Krise der deutschen Autoindustrie, die gerade dabei ist, ihre Technologieführerschaft an ausländische Unternehmen abzugeben. Während Volkswagen, DaimlerChrysler und BMW Milliardenbeträge in die Entwicklung "durstiger Benzinsäufer" mit bis zu 30 Litern Verbrauch stecken und damit konsequent an den Bedürfnissen des Weltmarkts vorbeiproduzieren, beweisen französische und japanische Unternehmen dass der Kunde durchaus umweltfreundliche Fahrzeuge kauft. Allerdings genügt es nicht, diese nur als "Konzept-Studien" vorzustellen, worauf sich die Deutschen auch in diesem Jahr auf der IAA beschränken. Es sei kein Zufall, "dass Toyota mit seinen Hybridmodellen Sonderschichten fährt, während Volkswagen und DaimlerChrysler nur noch über die Höhe des Arbeitsplatzabbaus diskutieren".
Unter Verweis auf ein kurz vor der Wahl veröffentlichtes anti-ökologisches Grundsatzpapier des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und die Forderung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) nach Ausstieg Deutschlands aus dem Klimaprotokoll von Kyoto sagte Resch, nie wieder dürfe es einen solchen Rückfall in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts geben. "Das ist altes Denken pur. Die große Herausforderung für die nächste Regierung ist die ökologische Modernisierung aus ihrem Schlagwortdasein in die reale Welt zu überführen." Deutschland habe die Chance, zum Schaufester moderner, umweltorientierter Technologien zu werden. "In den 80er Jahren hat Deutschland die Fotoindustrie, in den 90er Jahren die Unterhaltungsindustrie verloren. Ohne der ökologischen Modernisierung droht uns noch für dieses Jahrzehnt der Verlust der Technologieführerschaft in der Automobilindustrie."
Ansprechpartner für Rückfragen:
Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH), Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell,
Tel.: 0171/ 3649170, E-Mail: resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin,
Tel.: 030/ 25 89 86-15, mobil 0171/ 56 60 577, E-Mail: rosenkranz@duh.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Email:
resch@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
30.06.2025
Agrarökologische Praxis Allianz gegründet - Ein wegweisender Schulterschluss für die sozial-ökologische Transformation
Stärkung sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Strukturen
"Hohe Wassertemperaturen können ökologisches Gleichgewicht in Gewässern empfindlich stören"
Der Rhein hat die Marke von 25 Grad Celsius überschritten
"Kommunen engagieren sich landesweit für Klimaschutz"
Zwischenbilanz des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) nach einem Jahr: Hundert Projekte bereits umgesetzt
Brisantes Energiewendemonitoring
Deutsche Umwelthilfe deckt mit vertraulichem Auftragsdokument geplante Klimaschutz- und Innovationsblockade von Katherina Reiche auf
Nachhaltigkeitslösungen von tec4U-Solutions erhalten TOP 100-Auszeichnung
Ranga Yogeshwar würdigt Innovationskraft von tec4U-Solutions im Rahmen des Mittelstands-Summits
Kleidung clever nutzen
Neues Themenheft der VERBRAUCHER INITIATIVE
29.06.2025
Klima-Allianz Deutschland warnt
Untätigkeit beim Klimaschutz könnte Deutschland 33 Milliarden Euro kosten
27.06.2025
AbL kritisiert Rollback in der Agrarpolitik
Langfristige Perspektive für Landwirtschaft, Natur und Tiere braucht mehr als Bürokratieabbau
Ist Völkerrecht noch das Recht der Völker?
Macht sich die UNO selbst überflüssig?
Zweifelhafter Handel mit seltensten Tieren unter dem Deckmantel des Artenschutzes
Pro Wildlife kritisiert Rolle Deutschlands bei fragwürdigen Deals
26.06.2025
Der Krötennachwuchs ist da
Jetzt achtsam sein
50 Jahre CITES: Erfolge und Versäumnisse beim Kampf gegen das Artensterben
Forderung nach mutigeren Schritten zum Jubiläum der wichtigsten Artenschutzkonvention
Für eine nachhaltige Zukunft und stabile Märkte
AöL plädiert für Erhalt des Naturwiederherstellungsgesetzes
Klimaklage
BUND und SFV legen bei Verfassungsbeschwerde nach
Umfrage deckt auf: Bauernhofkatzen oft vernachlässigt
Deutscher Tierschutzbund fordert sofortige Maßnahmen gegen das stille Leid auf dem Land
Klimaverhandlungen in Bonn
Noch keine gemeinsame Vision für erfolgreiche Weltklimakonferenz
75 Jahre Deutscher Naturschutzring
75 Jahre gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft
Was unserer gefährdeten Demokratie helfen kann
Lesenswerte Beiträge und Debatten-Anregungen in der neuen Ausgabe der ÖDP-Zeitschrift "ÖkologiePolitik".
25.06.2025
"Gerne wieder!"
Dialog-Aktion "Hof mit Zukunft" auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Rekord-Beteiligung
Aufklärungs-App
Deutscher Gründerpreis für Schüler:innen geht an das Team "Intima" aus Eschwege