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WWF Deutschland
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
Rubrik:
Mode u. Naturkosmetik
Datum:
11.01.2000
WWF: TBT-Konzentration in Sporttextilien ist alarmierend
TBT in geringsten Mengen hormonell wirksam
Bremen 09.01.2000. Die Belastung der kuerzlich untersuchten Sporttextilien mit TBT ist alarmierend. TBT kann bereits in geringsten Konzentrationen in das Hormonsystem eingreifen und die Ausbildung weiblicher Geschlechtshormone verhindern. "Dass eine so giftige Chemikalie heute noch in Gegenstaenden des menschlichen Gebrauchs zu finden ist, ist ein Skandal!" kritisiert Patricia Cameron, Chemieexpertin des WWF. Der WWF widerspricht damit Aussagen des Berliner Bundesinstituts fuer gesundheitlichen Verbraucherschutz (BgVV), das die TBT-Konzentrationen in den untersuchten Trikots als unbedenklich bewertet hat.
In den untersuchten Fussballtrikots wurden TBT-Werte von 2,2 Mikrogramm pro Kilogramm nachgewiesen. Da es sich bei TBT um eine extrem giftige Chemikalie handelt, hat die Weltgesundheitsorganisation die taeglich zulaessige Aufnahmemenge von TBT fuer einen Menschen von 60 kg Koerpergewicht auf 15 Mikrogramm TBT begrenzt. Dabei wurde nicht beruecksichtigt, dass TBT bereits bei 1000fach geringeren Konzentrationen in das Hormonsystem eingreift und schwerwiegende Stoerungen bei Menschen und Tieren hervorrufen kann, auch ueber mehrere Generationen. TBT und andere hormonell wirksame Schadstoffe schaedigen insbesondere den sich im Mutterleib entwickelnden Embryo und fuehren zu weitreichenden Folgen bei den Kindern, von Fruchtbarkeitsstoerungen bis hin zu Stoerungen des Zentralnervensystems und damit des spaeteren Verhaltens.
TBT ist so giftig, dass es von vielen Laendern schon vor ueber 10 Jahren fuer die Sportschifffahrt verboten wurde, ab 2003 soll die Verwendung von TBT weltweit fuer die gesamte Schifffahrt verboten werden. Bereits seit Jahren ist dem BgVV jedoch bekannt, dass TBT nicht ausschliesslich fuer Schiffsanstriche verwendet wird. Entsprechende Kontrollmessungen sind jedoch offensichtlich unterblieben oder nicht bekannt geworden. Die hohen TBT-Werte, die vor einigen Tagen in verschiedenen Sportartikeln gefunden wurden deuten darauf hin, dass das Gift auch in vielen anderen Textilien enthalten sein koennte: "Wenn bei einer stichprobenartigen Untersuchung von 18 Textilien schon in 10 Artikeln TBT gefunden wird, so ist dies moeglicherweise nur die Spitze des Eisbergs", befuerchtet Cameron. Der WWF fordert deshalb von der TBT-produzierenden Industrie eine Offenlegung ihrer Produktions- und Verwendungsdaten sowie vom Bundesgesundheitsministerium eine umfassende Untersuchung aller in Frage
kommenden Konsumartikel sowie ein sofortiges Verbot der Verwendung von TBT in saemtlichen Konsumguetern. Da nicht nur deutsche Produkte den Verbraucher erreichen, sind Einfuhrverbote fuer entsprechende Artikel zu erlassen.
TBT wird wegen seiner desinfizierenden und konservierenden Wirkung in erster Linie Textilien beigemischt, die besonderen Belastungen durch Feuchtigkeit von innen und aussen ausgesetzt sind wie Sportartikel aber auch "Outdoor"-Textilien oder Teppiche in Kaufhaeusern. Allerdings sind Textilien nicht die einzige Aufnahmequelle fuer den Menschen. Auch Speisefische sind weltweit belastet, bei einigen Arten wird der Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation weit ueberschreiten. Wissenschaftler haben TBT heute schon in menschlichen Geweben nachweisen koennen, z.B. in Lebern von Menschen aus Polen und Japan sowie in Blutproben der amerikanischen Bevoelkerung.
TBT wird hauptsaechlich in der Schifffahrt zur Bewuchsverhinderung auf Schiffsruempfen verwendet und fuehrt zur Abtoetung der darauf wachsenden Organismen. Aus den Schiffsanstrichen gelangt es ins Wasser und schaedigt dort zahlreiche Meereslebewesen. Da TBT sich nur schwer abbaut, ist es heute in allen Meereslebewesen zu finden, von Schnecken bis zu Bartenwalen und Tiefseeorganismen, die damit niemals in direkte Beruehrung gekommen sind. Bei weiblichen Meeresschnecken kommt es ueber eine Blockade der weiblichen Geschlechtshormone zur Ausbildung von Penissen, und auch fuer den Menschen konnte erst kuerzlich eine entsprechende Hemmung der weiblichen Hormone nachgewiesen werden.
Fuer Rueckfragen und wenden Sie sich bitte an:
WWF-Fachbereich Meere & Kuesten
Patricia Cameron, Tel. 0421-65846-16
Dr. Sabine Otto, Tel. 0421-65846-15
****************************
Weitere Informationen unter
www.wwf.de
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Umweltstiftung WWF - Deutschland
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info@wwf.de
Homepage:
http://www.wwf.de
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