Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) schreibt jährlich sinkende Mindestpreise für Strom aus Windenergie fest - ohne Inflationsausgleich. Wegen der so jährlich um etwa vier Prozent sinkenden Vergütungen müssen die Hersteller immer effizientere Windkraftanlagen bauen. Spätestens in 2015 - bei steigenden Rohstoffpreisen früher - wird Windstrom dann billiger sein als Strom aus Kohle oder Kernkraft. Für die in 2005 erwarteten 30 Milliarden Kilowattstunden Windstrom müssen die Netzbetreiber wie Eon oder RWE insgesamt einen Aufpreis von etwa 1,2 Milliarden Euro bezahlen - weniger als ein Fünftel des jüngsten Halbjahresgewinns von Eon. "Anders als Westerwelle glaubt, fördert das EEG auch keine Standorte, wo nur wenig Wind weht", erklärte Ahmels, "sonst könnte auch kein Windmüller seine Anlage finanzieren." Westerwelle ignoriere, dass die Windenergie nicht nur sauberen Strom produziere, sondern weit mehr als 50.000 Menschen vor allem bei mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauern den Arbeitsplatz sichert. "Fast 60 Prozent der in Deutschland gefertigten Windkraftanlagen und Bauteile gehen bereits in den Export", so Ahmels: "Die von Ignoranz und sachlicher Unkenntnis geprägten Aussagen des FDP-Chefs gefährden einen jungen, erfolgreichen und exportorientierten Wirtschaftszweig. Verantwortungsbewusste und nachhaltige Politik sieht anders aus." Links: Aktuelle Themen: www.wind-energie.de/index.php?id=104 Matthias Hochstätter Pressesprecher Bundesverband WindEnergie e.V. Marienstraße 19-20 10117 Berlin www.wind-energie.de Tel.: +49 (0) 30 284 82-121 Fax: +49 (0) 30 284 82-107 Mobil: +49 (0) 170 551 25 42 E-Mail: m.hochstaetter@wind-energie.de
Artikel drucken Fenster schließen |