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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 18.07.2005
BioFach 2006: Naturkosmetik als eigenständige Fachmesse am Start
Vom 16. bis 19. Februar 2006 findet die Naturkosmetik-Fachmesse erstmals als eigenständige Veranstaltung parallel zur BioFach am Messeplatz Nürnberg statt. In der eigenen Messehalle mit dabei sind rund 200 Anbieter hochwertiger Naturkosmetik- und Körperpflegeprodukte, von Heilmitteln, Drogerieartikeln und Accessoires. Schon seit Jahren hat die Weltleitmesse für Bio-Produkte mit insgesamt gut 2.000 Ausstellern und 33.000 Besuchern auch einen hervorragenden Ruf als international bedeutendste Fachmesse für Naturkosmetik.

Wie der Naturkosmetik-Markt selbst, entwickelt sich die Nürnberger Leistungsschau der Weltmarktführer hervorragend: Seit dem Jahr 2000 verdoppelten sich sowohl Ausstellerzahl als auch vermietete Fläche. Dieser erfreulichen Tendenz trägt die gemeinsame Entscheidung von Messeleitung und bedeutenden Herstellern kontrollierter Naturkosmetik Rechnung, Naturkosmetik künftig im Rahmen einer eigenen Veranstaltung zu präsentieren. Ab sofort werden Fachleute aus den Bereichen Kosmetik, Gesundheit und Wellness wesentlich intensiver und mit speziellen Werbemitteln angesprochen. Die neue Wort-Bild-Marke (sprich: Logo plus Namenszug) ziert dann zur BioFach 2007 sämtliche Drucksachen.

Die Herstellerfirmen freuen sich über die herausgehobene Positionierung der Naturkosmetik, wird sie doch der besonderen Bedeutung des Segments im Rahmen der BioFach wesentlich besser gerecht. Schon heute kommen rund 30 % der BioFach-Besucher, um sich über Naturkosmetik und Zubehör, weitere 20 %, um sich über Heilmittel zu informieren. Dieses Interesse darf künftig noch kräftig wachsen, wenn neue Besuchergruppen im In- und Ausland beworben werden. Auch für Heike Slotta, Projektleiterin BioFach bei der NürnbergMesse, ist die strategische Entscheidung genau der richtige Schritt: "Wir können so die Naturkosmetik-Messe gemeinsam mit den Ausstellern profilieren und weiterentwickeln, zunächst die Nomenklatur gründlich überarbeiten, sicher in einigen Punkten erweitern. Man darf über thematische Sonderpräsentationen nachdenken... Ich rechne auf jeden Fall mit deutlich mehr Attraktivität und natürlich mit Wachstum auf Aussteller- wie Besucherseite." Schon in den vergangenen Jahren bot die Naturkosmetikhalle der BioFach mit ihrem Wohlfühlambiente weit mehr als nur Raum für gepflegte Kundengespräche. Zur langen BioNacht am Freitag wird auch diesmal wieder rund um die Wellness-Oase auf der Kosmetik-Party kräftig gefeiert. An den anderen Tagen geht es dann speziell in diesem Bereich an der Bar bei frischgepressten Säften, Massagen oder einfach nur beim Entspannen am "halleneigenen Teich" wesentlich ruhiger zu.

Naturkosmetik made in Germany international gefragt
Seit sich Hollywoodstars zur Naturkosmetik bekennen, erlangten einige Marken Kultstatus. Während in Deutschland der konventionelle Kosmetik- und Körperpflegemarkt im Jahr 2004 um 1,7 % auf rund 11 Mrd. EUR schrumpfte (IKW, Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel), freuten sich die Naturkosmetik-Hersteller über wachsende Umsätze im Inland und im Exportgeschäft. Naturkosmetik hat sich etabliert. Betrachtet man die Umsatzentwicklung über den Zeitraum der letzten 15 bis 20 Jahre, ergibt sich ein kontinuierlicher Aufwärtstrend. Experten schätzen in Deutschland den Marktanteil von Naturkosmetik-Produkten auf 3 bis 6 % vom Gesamtmarkt. Das entspricht einem Umsatzvolumen zwischen gut 330 und 660 Mio. EUR.

BioFach-Zulassung gibt Sicherheit
Im Gegensatz zu den Lebensmitteln aus ökologischer Erzeugung, für die seit 1993 eine EU-Verordnung klar definiert, was "Bio" ist, fehlen solche hoheitlichen Bestimmungen für Naturkosmetik. Wer garantiert also, dass die auf der BioFach gezeigten Produkte zu Recht das Qualitätsprädikat "Naturkosmetik" tragen?
Seit 1997 legt ein eigens entwickeltes Regelwerk fest, was auf der BioFach als Naturkosmetik zugelassen wird. Es dürfen danach im Produkt z. B. keine EDTA-Komplexbildner und kein Formaldehyd oder Formaldehyd-Abspalter enthalten sein. Ebenfalls verboten: synthetisch hergestellte Fette, aromatische Amine, Moschusverbindungen, Erdölderivate und halogenorganische Verbindungen. Für die Verwendung von PEG's oder synthetischen Konservierungsstoffen gilt eine Substanzbegrenzung. Das Zulassungssystem hat inzwischen den Charakter eines Gütesiegels angenommen: Hersteller werben damit, dass ihre Produkte auf der BioFach zugelassen sind.

Daneben existieren seit 1999 Richtlinien der "Arbeitsgruppe Naturkosmetik" des Bundesverbandes Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen (BDIH), deren Ergebnisse ebenfalls in die Zulassungskriterien einfließen. Das im Jahr 2001 eingeführte BDIH-Prüfzeichen "Kontrollierte Naturkosmetik" gibt den Konsumenten die Sicherheit eines hohen Qualitätsstandards, regelmäßiger Kontrolle und unbedenklicher Inhaltsstoffe. Das Zeichen nutzen derzeit rund 50 Firmen für mehr als 2.000 zertifizierte Produkte. Die Hersteller kontrollierter Naturkosmetik stellen bei der Produktentwicklung höchste Ansprüche an innovative, natürliche und besonders hautverträgliche Pflege. Herkunft und Auswahl der eingesetzten Rohstoffe, soweit möglich aus kontrolliert-biologischem Anbau oder aus kontrolliert-biologischer Wildsammlung, schonende Verarbeitung, konsequente Beachtung des Tierversuchsverbots sowie umweltfreundliche Verpackung stehen im Mittelpunkt.

Wissen Sie, was in Tiegeln und Tuben für Ihre Schönheit enthalten ist?
Diese Frage stellt die neue BDIH-Broschüre "natürlich schön" und gibt auch gleich die Antwort: Gemäß Kosmetik-Verordnung müssen alle verwendeten Ingredienzien mit ihren Bezeichnungen nach INCI (International Nomenclature Cosmetic Ingredients) auf der Verpackung jedes kosmetischen Produkts aufgeführt sein. Dabei erfolgt die Auflistung der Inhaltsstoffe immer in abnehmender Reihenfolge ihrer Gewichtsanteile. So hat jeder Verbraucher die Möglichkeit, z. B. Allergiepotentiale zu erkennen.

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