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Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Einrichten & Wohnen
Datum:
30.06.2005
Erdfarben für Raum und Seele
Ökologisch Renovieren mit Bier- und Lehmanstrichen
Mit unserer Kinderliebe ist es nicht weit her. Seit Jahrzehnten hat des Deutschen liebstes Kind vier Räder und ein Lenkrad - das Auto. Gleich danach kommen die vier Wände, die es alle drei, vier oder fünf Jahre zu renovieren gilt. Jährlich kaufen die Bundesbürger deshalb über 500 Millionen Kilogramm Wandfarben - umgerechnet rund 6 Kilogramm je Einwohner.
Dabei schleppt sich so manch einer mit den Kübeln reichlich Giftstoffe ins Haus, vor allem, wenn man es quietschbunt mag. Diejenigen, die am meisten darunter zu leiden haben, sind natürlich wieder mal die Kinder, die weniger Schadstoffe vertragen können, als Erwachsene. Gesünder für die Kleinen und für das Raumklima im Allgemeinen sowie beruhigender für Geist und Seele sind Erdfarben. Sie gelten als die ältesten Farbpigmente, die der Mensch zur Verschönerung verwendet. Höchstwahrscheinlich hat schon der Neandertaler damit gearbeitet, um sich ein angenehmes Ambiente zu verschaffen. Jahrtausende alte Höhlenmalereien legen darüber beredt Zeugnis ab.
Erdfarben heißen so, weil sie einfach aus der Erde stammen. Sie sind also Natur pur. Ihre Farbe ist im Wesentlichen durch einen unterschiedlich hohen Anteil von Eisenoxiden geprägt. Selbstverständlich gibt es in unserer Hightech-Welt längst auch "Erdfarben" aus synthetischem Eisenoxid. Ökologischer und wahrscheinlich auch schöner - wenn man den Toskana-Stil mag - sind die natürlichen Erdfarben, die viel gröber gemahlen und ungleichmäßiger als die synthetischen Produkte sind. Deshalb ergeben natürliche Erdfarben von Haus aus einen durchscheinenden, lasierenden Effekt und damit ein mediterranes Ambiente.
Lehmfarben sind gesund
Eine Wandfarbe besteht im Grunde aus drei Bestandteilen: einem Bindemittel, einem Lösemittel und den Farbpigmenten. Konventionelle Hersteller setzen oft Rohstoffe aus Erdöl ein, wie zum Beispiel halogenorganische Verbindungen, Kunstharze und vor allem organische Lösungsmittel. Diese leicht flüchtigen Verbindungen können nicht nur die Gesundheit schädigen, sie tragen auch zur Bildung des bodennahen Ozons, des so genannten Sommersmogs, bei. Gefährlich ist auch der Einsatz von schwerflüchtigen organischen Verbindungen, wie sie auch in Weichmachern enthalten sind. Diese gelangen zwar in geringer Menge aber dafür über einen längeren Zeitraum in die Innenraumluft. Alternativen sind Farben mit dem Blauen Engel, die weniger Schadstoffe enthalten und schwerflüchtige organische Verbindungen überhaupt nicht enthalten dürfen, sowie Naturfarben, die teilweise gänzlich ohne künstliche und gesundheits- oder umweltschädliche Substanzen auskommen.
Im Bio-Fachhandel gibt es längst eine große Palette von Naturfarben für die Wand. Sie bestehen aus Pflanzenstoffen oder eben aus Erdpigmenten, also anorganischen Substanze aus Erde oder Mineralien. Biologische Naturfarben verzichten von Haus aus auf synthetische Inhaltsstoffe. Lösungsmittel ist in der Regel Wasser. Besonders positive Eigenschaften für das Wohnklima haben Bio-Wandfarben auf Lehmbasis.
Aber auch bei manchen Naturfarben ist Vorsicht geboten. Denn natürlich gibt es ebenso giftige und allergene Pflanzensubstanzen. Manche biologische Lösungsmittel können zudem, wenn man zuviel davon einatmet, Betäubungs- oder Rauschwirkungen auslösen. Genaue Information und fachliche Beratung ist also selbst beim Bio-Farbenkauf wichtig!
Wer Probleme mit Schimmel in der Wohnung hat, kann es mit einer Kalkfarbe probieren.
Gebrannter Kalk, die Basis der Kalkfarbe, ist schon ein altbekannter und bewährter Baustoff. Schon seit Jahrtausenden wird er beim Bauen verwendet. Ob chinesische Mauer, Cheopspyramide oder römische Paläste. Kalk war immer dabei. Und die alten Bauherren wussten natürlich ebenso, dass Kalkputz und Kalkfarbe Schimmel aus Wohnräumen fernhalten können. Auch heute sind gute Kalkfarben frei von organischen Lösungsmitteln, sie setzen keine Schadstoffe frei und wirken dennoch desinfizierend.
Selbst ist die Frau und ebenso der Mann
Handwerklich begabte Zeitgenossen, die etwas mehr Zeit zum Renovieren übrig haben, können den garantiert biologischen und gesundheitlich unbedenklichen Wohnraumanstrich auch selbst herstellen. Diese selbst angerührten Farben oder Lasuren gelten als höchst durchlässig für Wasserdampf - eine für das angenehme Raumklima wichtige Eigenschaft. Besonders einfach ist eine solche Wandfarbe mit Bier angemischt. Laut Hobbythek sind "Bierlasuren schnell hergestellt, äußerst preiswert und sehr dekorativ."
Im Bier ist fast alles enthalten, was eine Farbe oder Lasur braucht: Wasser als Lösungsmittel und Stammwürze als Bindemittel. Fehlen nur noch die Farbpigmente. Dazu dienen am besten die bereits erwähnten natürlichen Erdfarben. Einfach in das Bier einrühren - vier bis fünf Flaschen für ein 20 Quadratmeter großes Zimmer - und fertig. "Dunkle Biere sind besser geeignet als helle", rät hierzu die Hobbythek. Denn je mehr Stammwürze im Bier ist, desto besser binden die Pigmente. Der Alkohol-Gehalt ist egal. Auch mit Malzbier funktioniert es. Und keine Angst: Die Wohnung riecht nach einem Bieranstrich nicht wie eine Brauerei. Der Geruch des vergorenen "Gerstensaftes" verflüchtigt sich nach ein paar Stunden. Insgesamt binden die Bieranstriche nur relativ wenige Farbpigmente, weshalb sie transparent also durchscheinend sind und den mediterranen Effekt haben.
Schöne Wände mit Quark
Eine Farbe, die besser als Bierlasuren deckt, lässt sich mit einfachem Quark als Bindemittel zaubern. Auch sie dünstet garantiert keine Gifte aus, da gleichfalls Wasser das Lösungsmittel ist. Zum Quark und den Farbpigmenten kommt noch etwas Borax in das Gemisch hinzu. Dieser Mineralstoff ist nötig, um das Eiweiß des Quarks, das Kasein im Wasser zu lösen. Außerdem macht es die selbst gemachte Quarkfarbe haltbarer.
Norbert Suchanek
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