Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Politik & Gesellschaft
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Ole von Uexküll Right Livelihood Award Foundation, S-10465 Stockholm
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
13.06.2005
Tagung der Alternativ-Nobelpreisträger beendet
Resolutionen, Initiativen, Petitionen, Unterschriftenlisten
Der letzte Tag des Salzburger Treffens von 75 Trägern des Right Livelihood Award, bekannt als Alternativer Nobelpreis, war geprägt von Arbeitssitzungen, Gesprächen, Erfahrungsaustausch und Beschlüssen. Als konkrete Ergebnisse der Arbeitssitzungen lagen nach Abschluss mehrere Aufrufe und Unterschriftslisten vor, mit denen sich die Alternativ-Nobelpreisträger an die Weltöffentlichkeit, aber auch an konkrete Personen, Staatsmänner, Staaten oder Organisationen etc. richten. Die Anliegen machen mitunter deutlich, warum der Right Livelihood Award u.a. seinen internationalen Stellenwert auch als Preis für persönliche Courage hat.
Einstimmig angenommen wurden vom Plenum der Alternativen Nobelpreisträger zwei Petitionen:
1. Bestrafung der Schuldigen am Tode Munirs: Die Preisträger des Right Livelihood Award unterzeichneten einen Brief an den Staatspräsidenten von Indonesien, in dem die Regierung von Indonesien aufgefordert wird, die von einer unabhängigen Kommission festgestellte Verschwörung von Geheimdienst und Fluglinie, die zum Tode des Alternativ-Nobelpreisträgers Munir am 7. September 2004 auf dem Flug von Djakarta nach Amsterdam führte, aufzudecken und die Schuldigen zu bestrafen.
2. Mayors for Peace: Der Bürgermeister von Salzburg, Heinz Schaden, wird aufgefordert, dem internationalen Netzwerk "Mayors for Peace" beizutreten. Diesem Netzwerk gegen Nuklearwaffen und für Abrüstung stehen die Bürgermeister von Nagasaki und Hiroshima als Präsidenten vor, unterstützt wird das Netzwerk u.a. durch die Bürgermeister von London, Berlin und Wien sowie weiteren rund 1.000 Bürgermeistern in aller Welt.
Sechzehn weitere Aktionen drücken die Sorge der Alternativen Nobelpreisträger um Menschenrechte und Umwelt aus. Sie wurden jeweils von einer großen Zahl von Preisträgern unterzeichnet und unterstützt.
3. Weltkoalition gegen Folterer: Eine Arbeitsgruppe von Preisträgern aus neun Ländern hat jeweils konkrete Fälle von Folterungen aus ihren Ländern gesammelt. Diese konkreten Fälle - Stichwort "Internationale Schurkengalerie" - sollen verfolgt werden und die Folterer bestraft werden, seien es politische Machthaber oder Auftraggeber. International soll sich eine Koalition zum Kampf gegen Folterer bilden.
4. Gegen Folter durch die USA: Bianca Jagger, Alternativ-Nobelpreisträgerin 2004, kämpft mit einer Unterschriftenaktion auf der Seite von Amnesty International gegen Folter in Guantanamo, Irak, Afghanistan und an anderen Orten. Amnesty International und die Alternativ-Preisträger stellen sich mit einer 12-Punkte-Forderung "gegen Folter durch die USA".
5. Verhinderung von Kriegen: Die Arbeitsgruppe zur "Verhinderung von Kriegen" stellte die von den Preisträgern unterstützte Forderung auf nach Abzug der Besatzungs-Armeen aus dem Irak. Gleichzeitig wird gefordert, auf Angriffe auf die Staaten Nordkorea und den Iran zu verzichten.
6. Frauen in Konflikten: Frauen seien nicht nur Opfer in Kriegen, sondern die wichtigsten gesellschaftlichen Kräfte beim Wiederaufbau von Demokratie und Frieden. Eine Initiative zur Hilfe für Frauen in Konflikten, ausgehend von der Arbeitsgruppe, will in Krisenregionen aktiv werden.
7. Das Völkerrecht muss für alle gleich gelten: Die Alternativ-Nobelpreisträger unterstützen die Forderung, dass das Völkerrecht für alle ungeteilt gelten muss und verlangen, dass Verbrecher gegen das Völkerrecht verfolgt und belangt werden. Namentlich genannt werden Georg W. Bush, Tony Blair, Ariel Sharon und Wladimir Putin.
8. UN-Sondersitzung zum Atomwaffen-Sperrvertrag: Die Preisträger fordern eine Sondersitzung der Generalversammlung der UNO nach dem Scheitern der Review-Konferenz in New York.
9. Internationales Gericht 20 Jahre nach Tschernobyl: Zwei Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe soll nach Vorbild der Nürnberger Prozesse ein Internationales Gericht die Verantwortlichen einem Urteil zuführen.
10. Ratifizieren der ILO-Konvention zum Schutz indigener Völker: Bisher haben nur die Niederlande und Norwegen die Konvention 169 der "International Labour Organisation" zum Schutz indigener Völker ratifiziert. Die Preisträger fordern alle Staaten zur Ratifizierung auf.
11. Förderung der Armen und ihrer politischen Mitsprache: Von indischen Trägern des Right Livelihood Award geht die Initiative aus, die arme Bevölkerung in Entwicklungsländern gezielt zu fördern und ihr zu politischer Mitsprache zu verhelfen.
12. Von global zu lokal: Die lokale Selbstorganisation, lokales Wissen und Produktionssysteme sollen gestärkt werden zur Unabhängigkeit von der zentralisierten Macht und Konzernen.
13. Solidarität mit der Bevölkerung von Plachimada: Unterstützung der Bevölkerung in der indischen Region im Kampf gegen die Errichtung einer Coca-Cola-Fabrik, welche die Trinkwasserreserven der Region bedroht oder gar zerstört.
14. Ölkonzerne müssen sich an internationale Standards halten: Ein Aufruf richtet sich an die internationalen Ölkonzerne, sich in Dritte-Welt-Ländern an internationale Standards zu halten.
15. Von Bauer zu Bauer: "Farmer to Farmer" soll ein Netzwerk bilden von erfolgreichen Modellen biologischer Landwirtschaft, die bereits auf Kuba, in Ägypten, Indien, Malaysia und Kanada bestehen. Detail am Rande: Die Namensgebung "Farmer to Farmer" wurde in Salzburg inspiriert von der Organisation "Bauern helfen Bauern" von Doraja Eberle.
16. Erstes kontinentales Netzwerk: Die Träger des Alternativ-Nobelpreises aus Südamerika beschlossen auf der Konferenz in Salzburg, ein kontinentales Netzwerk zu schaffen und so die Zusammenarbeit aller RLA-Preisträger Lateinamerikas zu ermöglichen und zu fördern.
17. Initiative für religiöse Toleranz: Religion soll eine Quelle für Gerechtigkeit und Frieden sein und nicht eine Quelle für Konflikte und Kriege. In diesem Sinn soll die neue Initiative wirksam werden.
18. Gegen Goldabbau und Waldrodungen auf Gebieten indigener Völker: An die Staaten Chile und Argentinien wird appelliert, den Goldabbau und die Waldrodungen auf den Gebieten indigener Bevölkerung sofort einzustellen und zu verbieten.
Jakob von Uexküll dankte im Plenum den anwesenden Preisträgern des Right Livelihood Award für ihren "Enthusiasmus", den sie bei der Arbeit vorlegt hatten. Es sei ihm bestätigt worden, dass der Right Livelihood Award in den 25 Jahren seines Bestehens der "weltbekannteste Preis für persönliche Courage und soziale Transformation" geworden sei. Uexküll prangerte an, dass die Erde "perversen Ideologien" ausgeliefert sei, dass angeblich Wirtschaftsregeln "wie in Stein gehauen" zu gelten haben. Aber: Wirtschaftsregeln sind keine Naturgesetze, so der Gründer des Alternativen Nobelpreises.
Kontakt:
Ole von Uexküll
RIGHT LIVELIHOOD AWARD FOUNDATION
PO Box 15072, 104 65 Stockholm, Sweden
Phone: +46 8 702 03 37, Fax: +46 8 702 03 38
info @ rightlivelihood.org
www.rightlivelihood.org
Diskussion
Login
Kontakt:
Ole von Uexküll
Email:
info @ rightlivelihood.org
Homepage:
http://www.rightlivelihood.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
09.05.2025
Die Rolle von Energieeffizienz bei der Immobilienbewertung
Energieeffiziente Gebäude hingegen bieten eine höhere Investitionssicherheit
08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip!
EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln
Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk
ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate
07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres
Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche
06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus
Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt
Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt
ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"
Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten
Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024
05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern!
Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung
Englisches Storchendorf ausgezeichnet
Störche zurück auf der Insel
Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft
Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben
Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen
Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften
04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern
Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.
03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?
02.05.2025
GROHE Water Insights 2025
Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch
Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns!
Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste
Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht
Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich
EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab
Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025
Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern"
Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.
30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung
Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden
AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer