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Presse-Stelle:
Ole von Uexküll Right Livelihood Award Foundation, S-10465 Stockholm
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
13.06.2005
Tagung der Alternativ-Nobelpreisträger beendet
Resolutionen, Initiativen, Petitionen, Unterschriftenlisten
Der letzte Tag des Salzburger Treffens von 75 Trägern des Right Livelihood Award, bekannt als Alternativer Nobelpreis, war geprägt von Arbeitssitzungen, Gesprächen, Erfahrungsaustausch und Beschlüssen. Als konkrete Ergebnisse der Arbeitssitzungen lagen nach Abschluss mehrere Aufrufe und Unterschriftslisten vor, mit denen sich die Alternativ-Nobelpreisträger an die Weltöffentlichkeit, aber auch an konkrete Personen, Staatsmänner, Staaten oder Organisationen etc. richten. Die Anliegen machen mitunter deutlich, warum der Right Livelihood Award u.a. seinen internationalen Stellenwert auch als Preis für persönliche Courage hat.
Einstimmig angenommen wurden vom Plenum der Alternativen Nobelpreisträger zwei Petitionen:
1. Bestrafung der Schuldigen am Tode Munirs: Die Preisträger des Right Livelihood Award unterzeichneten einen Brief an den Staatspräsidenten von Indonesien, in dem die Regierung von Indonesien aufgefordert wird, die von einer unabhängigen Kommission festgestellte Verschwörung von Geheimdienst und Fluglinie, die zum Tode des Alternativ-Nobelpreisträgers Munir am 7. September 2004 auf dem Flug von Djakarta nach Amsterdam führte, aufzudecken und die Schuldigen zu bestrafen.
2. Mayors for Peace: Der Bürgermeister von Salzburg, Heinz Schaden, wird aufgefordert, dem internationalen Netzwerk "Mayors for Peace" beizutreten. Diesem Netzwerk gegen Nuklearwaffen und für Abrüstung stehen die Bürgermeister von Nagasaki und Hiroshima als Präsidenten vor, unterstützt wird das Netzwerk u.a. durch die Bürgermeister von London, Berlin und Wien sowie weiteren rund 1.000 Bürgermeistern in aller Welt.
Sechzehn weitere Aktionen drücken die Sorge der Alternativen Nobelpreisträger um Menschenrechte und Umwelt aus. Sie wurden jeweils von einer großen Zahl von Preisträgern unterzeichnet und unterstützt.
3. Weltkoalition gegen Folterer: Eine Arbeitsgruppe von Preisträgern aus neun Ländern hat jeweils konkrete Fälle von Folterungen aus ihren Ländern gesammelt. Diese konkreten Fälle - Stichwort "Internationale Schurkengalerie" - sollen verfolgt werden und die Folterer bestraft werden, seien es politische Machthaber oder Auftraggeber. International soll sich eine Koalition zum Kampf gegen Folterer bilden.
4. Gegen Folter durch die USA: Bianca Jagger, Alternativ-Nobelpreisträgerin 2004, kämpft mit einer Unterschriftenaktion auf der Seite von Amnesty International gegen Folter in Guantanamo, Irak, Afghanistan und an anderen Orten. Amnesty International und die Alternativ-Preisträger stellen sich mit einer 12-Punkte-Forderung "gegen Folter durch die USA".
5. Verhinderung von Kriegen: Die Arbeitsgruppe zur "Verhinderung von Kriegen" stellte die von den Preisträgern unterstützte Forderung auf nach Abzug der Besatzungs-Armeen aus dem Irak. Gleichzeitig wird gefordert, auf Angriffe auf die Staaten Nordkorea und den Iran zu verzichten.
6. Frauen in Konflikten: Frauen seien nicht nur Opfer in Kriegen, sondern die wichtigsten gesellschaftlichen Kräfte beim Wiederaufbau von Demokratie und Frieden. Eine Initiative zur Hilfe für Frauen in Konflikten, ausgehend von der Arbeitsgruppe, will in Krisenregionen aktiv werden.
7. Das Völkerrecht muss für alle gleich gelten: Die Alternativ-Nobelpreisträger unterstützen die Forderung, dass das Völkerrecht für alle ungeteilt gelten muss und verlangen, dass Verbrecher gegen das Völkerrecht verfolgt und belangt werden. Namentlich genannt werden Georg W. Bush, Tony Blair, Ariel Sharon und Wladimir Putin.
8. UN-Sondersitzung zum Atomwaffen-Sperrvertrag: Die Preisträger fordern eine Sondersitzung der Generalversammlung der UNO nach dem Scheitern der Review-Konferenz in New York.
9. Internationales Gericht 20 Jahre nach Tschernobyl: Zwei Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe soll nach Vorbild der Nürnberger Prozesse ein Internationales Gericht die Verantwortlichen einem Urteil zuführen.
10. Ratifizieren der ILO-Konvention zum Schutz indigener Völker: Bisher haben nur die Niederlande und Norwegen die Konvention 169 der "International Labour Organisation" zum Schutz indigener Völker ratifiziert. Die Preisträger fordern alle Staaten zur Ratifizierung auf.
11. Förderung der Armen und ihrer politischen Mitsprache: Von indischen Trägern des Right Livelihood Award geht die Initiative aus, die arme Bevölkerung in Entwicklungsländern gezielt zu fördern und ihr zu politischer Mitsprache zu verhelfen.
12. Von global zu lokal: Die lokale Selbstorganisation, lokales Wissen und Produktionssysteme sollen gestärkt werden zur Unabhängigkeit von der zentralisierten Macht und Konzernen.
13. Solidarität mit der Bevölkerung von Plachimada: Unterstützung der Bevölkerung in der indischen Region im Kampf gegen die Errichtung einer Coca-Cola-Fabrik, welche die Trinkwasserreserven der Region bedroht oder gar zerstört.
14. Ölkonzerne müssen sich an internationale Standards halten: Ein Aufruf richtet sich an die internationalen Ölkonzerne, sich in Dritte-Welt-Ländern an internationale Standards zu halten.
15. Von Bauer zu Bauer: "Farmer to Farmer" soll ein Netzwerk bilden von erfolgreichen Modellen biologischer Landwirtschaft, die bereits auf Kuba, in Ägypten, Indien, Malaysia und Kanada bestehen. Detail am Rande: Die Namensgebung "Farmer to Farmer" wurde in Salzburg inspiriert von der Organisation "Bauern helfen Bauern" von Doraja Eberle.
16. Erstes kontinentales Netzwerk: Die Träger des Alternativ-Nobelpreises aus Südamerika beschlossen auf der Konferenz in Salzburg, ein kontinentales Netzwerk zu schaffen und so die Zusammenarbeit aller RLA-Preisträger Lateinamerikas zu ermöglichen und zu fördern.
17. Initiative für religiöse Toleranz: Religion soll eine Quelle für Gerechtigkeit und Frieden sein und nicht eine Quelle für Konflikte und Kriege. In diesem Sinn soll die neue Initiative wirksam werden.
18. Gegen Goldabbau und Waldrodungen auf Gebieten indigener Völker: An die Staaten Chile und Argentinien wird appelliert, den Goldabbau und die Waldrodungen auf den Gebieten indigener Bevölkerung sofort einzustellen und zu verbieten.
Jakob von Uexküll dankte im Plenum den anwesenden Preisträgern des Right Livelihood Award für ihren "Enthusiasmus", den sie bei der Arbeit vorlegt hatten. Es sei ihm bestätigt worden, dass der Right Livelihood Award in den 25 Jahren seines Bestehens der "weltbekannteste Preis für persönliche Courage und soziale Transformation" geworden sei. Uexküll prangerte an, dass die Erde "perversen Ideologien" ausgeliefert sei, dass angeblich Wirtschaftsregeln "wie in Stein gehauen" zu gelten haben. Aber: Wirtschaftsregeln sind keine Naturgesetze, so der Gründer des Alternativen Nobelpreises.
Kontakt:
Ole von Uexküll
RIGHT LIVELIHOOD AWARD FOUNDATION
PO Box 15072, 104 65 Stockholm, Sweden
Phone: +46 8 702 03 37, Fax: +46 8 702 03 38
info @ rightlivelihood.org
www.rightlivelihood.org
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Ole von Uexküll
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Homepage:
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