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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  VDI-Koordinierungsstelle Umwelttechnik (VDI-KUT), D-40239 Düsseldorf
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 17.03.2005
Neue abfallwirtschaftliche Konzepte müssen her!
Ausschuss VDI 2343 trägt dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz mit überarbeiteter Richtlinienreihe Rechnung
Am 18.02.2005 hat der Bundesrat dem "Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elektro- und Elektronikgerätegesetz - ElektroG)" zugestimmt. Damit werden die europäische Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) und die Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (ROHS) vom 27. Januar 2003 in nationales Recht umgesetzt.
Mit der Verabschiedung des Gesetzes und seinen Vorgaben kommt eine Vielzahl von Aufgabenstellungen auf die betroffenen Kreise zu. Deshalb ist es nötig, die Organisation und die Durchführung des Recyclings elektr(on)ischer Altgeräte den veränderten Bedingungen anzupassen. Neue abfallwirtschaftliche Konzepte müssen entwickelt werden, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch effizient sind.
Aus diesem Grund überarbeitet der Ausschuss der VDI-Koordinierungsstelle Umwelt-technik "Recycling elektrischer und elektronischer Geräte" die gleichnamige Richtlinienreihe VDI 2343. Die inhaltliche Struktur wird dem ElektroG angepasst. Dem Bereich Re-Use (Wiederverwendung) wird wegen seiner besonderen Bedeutung und Komplexität ein eigenes neues Blatt gewidmet:
 Blatt 1 "Grundlagen, Begriffe und Übersicht" setzt sich mit Begriffen, rechtlichen Rahmenbedingungen, ökonomischen, ökologischen und technischen Bewertungen, Strategien, Märkten und Informationspflichten auseinander.
 Blatt 2 "Externe und interne Logistik" untersucht die logistischen Komponenten des Rückführsystems (Verkehrswege, Fahrzeuge, Umschlagmittel, Ladehilfsmittel und Lager). Besondere Bedeutung haben die Organisation der Rückführung (Hol- und Bringsysteme) und die Frage, welches Ladehilfsmittel für welche Gruppe von Elektr(on)ikaltgeräten am besten geeignet ist.
 Blatt 3 "Behandlung elektr(on)ischer Geräte" behandelt die Demontage und die Aufbereitung. Es werden Fragen zum Einsatz zerstörender und nicht zerstörender Demontageverfahren, des Mechanisierungsgrades, der Demontageplanung und der Ausgestaltung des Demontagearbeitsplatzes diskutiert. Hinsichtlich der Aufbereitung setzt sich das Blatt mit den möglichen Techniken der Zerkleinerung, den Klassierverfahren und Sortierverfahren auseinander.
 Blatt 4 "Verwertung" thematisiert die Untersuchung stofflicher Verwertungsverfahren für Eisenmetalle, NE-Metalle, Glas, Kunststoffe, Holz und energetischen Verwertungsverfahren für Kunststoffe und Holz sowie Fragen der Beseitigung.
 Das neue Blatt 5 "ReUse" wird Rechtsfragen sowie technische, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte erörtern.
Die Blätter 1 bis 4 werden bis Ende 2005 verfügbar sein, Blatt 5 folgt später.

Hinweis an die Redaktion:
Sie finden diese Presseinformation auch im Internet unter: www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner für die VDI-Fachpressearbeit: Marita Heiken,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-415 ; Telefax: +49 (0) 211 62 14-124 : E-Mail: heiken@vdi.de


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