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Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik
Scheitern die Millennium-Entwicklungsziele an der mangelnden Ber³cksichtigung der Umwelt?
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 8. bis 10. April 2005
Zum Thema
Wenn vor diesem Hintergrund - und in Anbetracht der weiterhin ungebremst wachsenden Bev÷lkerungen in den Entwicklungslõndern - Klaus T÷pfer sagt, eine intakte Umwelt sei der Reichtum der Armen, kann dies nicht etwa Trost oder Beschwichtigung bedeuten, sondern nur ein zusõtzliches Alarmsignal. Das Prekõre an den Wechselwirkungen zwischen den sozial-÷konomischen und den ÷kologischen Implikationen von Unterentwicklung zeigt sich besonders deutlich an der Verwundbarkeit von Armen gegen³ber Umweltverõnderungen: So werden gerade die Entwicklungslõnder von den Folgen des Klimawandels am stõrksten betroffen sein.
In seinem j³ngsten Hauptgutachten hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltverõnderungen (WBGU) die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik eingehend untersucht.
Wir laden Sie herzlich ein, mit f³hrenden Reprõsentanten des WBGU und weiteren ausgewiesenen Fachleuten die zentralen Schlussfolgerungen und Empfehlungen der Studie kritisch zu diskutieren und im Hinblick auf die Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen politisch zu reflektieren.
Dr. Andreas Dally, Tagungsleiter Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Generalsekretõr des WBGU
Das Programm
Thesen des neuen WBGU-Gutachtens "Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik"
Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik - Wo besteht Handlungsbedarf? Prof. Dr. Franz Nuscheler, Direktor, Institut f³r Entwicklung und Frieden, Universitõt Duisburg (Mitglied des WBGU bis 2004)
Kommentare: Reinold E. Thiel, Fachjournalist, Z³lpich; ehem. Chefredakteur von E+Z Britta Hohmann, Koordinatorin, "Weltweite Aktion gegen Armut" c/o VENRO, Bonn
anschlie¯end Diskussion im Plenum
Kommentar: N. N., Bundesministerium f³r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Bonn
Die Millennium-Entwicklungsziele und dar³ber hinaus: Ausgewõhlte L÷sungsansõtze
Wirtschaftliche Entwicklung, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz Transnationale Unternehmen als Motoren der Armutsbekõmpfung Dr. Claudia W÷rmann, BDI, Berlin
Unterst³tzung der Entwicklungslõnder bei einem ÷kologisch vertrõglichen Wachstum Bruno Wenn, Leiter des Auslandssekretariats, Kreditanstalt f³r Wiederaufbau / KfW Entwicklungsbank, Frankfurt
Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch als neues Paradigma? Dr. Stefan Giljum, SERI - Sustainable Europe Research Institute, K÷ln / Wien Vortrõge und Podiumsdiskussion
Nothilfe, Katastrophenvorsorge, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz: Zielkonflikte und m÷gliche Synergien
Welche Folgen haben globale Umweltverõnderungen f³r die Gestaltung der Katastrophenvorsorge? N. N., Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV), Bonn
Wie lassen sich soziale Risiken und Umweltrisiken fr³hzeitig erkennen und adõquat managen? Prof. Dr. Bernd Heins, TU Clausthal / UNEP
Wie m³ssen Nothilfe und Katastrophenvorsorge gestaltet werden, um zur langfristigen Armutsbekõmpfung beizutragen? Ulrich Post, Deutsche Welthungerhilfe e.V., Bonn
Vortrõge und Podiumsdiskussion
AG 1: Welche Rolle spielen LDCs und Ankerlõnder f³r die globale Nachhaltigkeitspolitik? Dr. Dirk Messner, Direktor, Deutsches Institut f³r Entwicklungspolitik gGmbH, Bonn; Mitglied des WBGU Moderation: Anja K÷hne, Vorstand, Germanwatch e.V., Berlin
AG 2: Wie kann das internationale Institutionengef³ge zur Umsetzung der Millenniumsziele handlungsfõhiger werden? N.N., Auswõrtiges Amt, Berlin Moderation: Lena Kempmann, WBGU, Berlin
AG 3: Wie lassen sich Armutsbekõmpfung und Umweltschutz finanzieren? Prof. Dr. Margareta E. Kulessa, Fachhochschule Mainz; Mitglied des WBGU Moderation: J÷rg Hartmann, Leiter, GTZ B³ro f³r Public Private Partnership, Berlin
AG 4: Beispiel Energie: Wie k÷nnen Entwicklungslõnder nicht-nachhaltige Technologien ³berspringen? Reinhard Henning, bagani, Weissensberg / Forum Umwelt und Entwicklung e.V. Impulsreferat: Dr. Paul Krõmer, Solar Global e.V. J³lich Moderation: Dr. Benno Pilardeaux, WBGU
Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen
L÷sungsansõtze zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele Abschlussdiskussion ³ber die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des Vorabends Moderation: Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Generalsekretõr des WBGU, Berlin
Organisatorisches
Evangelische Kreditgenossenschaft Hannover (BLZ 250 607 01) Kto.-Nr. 6050; IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; BIC: GENODEF1EK1
Postbank Hannover (BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302; IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; BIC: PBNKDEFF
Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06) Kto.-Nr. 222000 IBAN: DE43 2565 0101 0000 2220 00