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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 11.03.2005
Armutsbekämpfung und Umweltpolitik
Scheitern die Millennium-Entwicklungsziele an der mangelnden Berücksichtigung der Umwelt?

Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik

Scheitern die Millennium-Entwicklungsziele an der mangelnden Ber³cksichtigung der Umwelt?

Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 8. bis 10. April 2005

Zum Thema

Allen Fortschritten der Weltwirtschaft und damit einher gehender Ausweitung von Wohlstand zum Trotz, droht die Staatengemeinschaft Ihre erklõrten Ziele sowohl der "First United Nations Decade for the Eradication of Poverty (1997-2006)" als auch der bis zum Jahr 2015 angestrebten Halbierung der weltweiten Armut deutlich zu verfehlen. Den j³ngsten Schõtzungen der UNCTAD zufolge wird die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen sogar anwachsen von 334 Millionen im Jahr 2000 auf 471 Millionen im Jahr 2015.

Wenn vor diesem Hintergrund - und in Anbetracht der weiterhin ungebremst wachsenden Bev÷lkerungen in den Entwicklungslõndern - Klaus T÷pfer sagt, eine intakte Umwelt sei der Reichtum der Armen, kann dies nicht etwa Trost oder Beschwichtigung bedeuten, sondern nur ein zusõtzliches Alarmsignal. Das Prekõre an den Wechselwirkungen zwischen den sozial-÷konomischen und den ÷kologischen Implikationen von Unterentwicklung zeigt sich besonders deutlich an der Verwundbarkeit von Armen gegen³ber Umweltverõnderungen: So werden gerade die Entwicklungslõnder von den Folgen des Klimawandels am stõrksten betroffen sein.

In seinem j³ngsten Hauptgutachten hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltverõnderungen (WBGU) die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Armutsbekõmpfung und Umweltpolitik eingehend untersucht.

Wir laden Sie herzlich ein, mit f³hrenden Reprõsentanten des WBGU und weiteren ausgewiesenen Fachleuten die zentralen Schlussfolgerungen und Empfehlungen der Studie kritisch zu diskutieren und im Hinblick auf die Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen politisch zu reflektieren.

Dr. Andreas Dally, Tagungsleiter
Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Generalsekretõr des WBGU

Das Programm

Freitag, 8. April 2005
15:30 Uhr Anreise zum Kaffee/Tee
16:00 Uhr Begr³¯ung
Dr. Andreas Dally, Loccum

Thesen des neuen WBGU-Gutachtens
"Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik"

Armutsbekõmpfung durch Umweltpolitik
- Wo besteht Handlungsbedarf?
Prof. Dr. Franz Nuscheler, Direktor, Institut f³r Entwicklung und Frieden, Universitõt Duisburg (Mitglied des WBGU bis 2004)

Kommentare:
Reinold E. Thiel, Fachjournalist, Z³lpich; ehem. Chefredakteur von E+Z
Britta Hohmann, Koordinatorin, "Weltweite Aktion gegen Armut" c/o VENRO, Bonn 

anschlie¯end Diskussion im Plenum

19:30 Uhr Politische Antworten auf die im WBGU Gutachten benannten Herausforderungen
Hartwig Fischer MdB, CDU, G÷ttingen; Mitglied des Bundestagsausschusses f³r Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Kommentar:
N. N., Bundesministerium f³r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Bonn

anschlie¯end Diskussion im Plenum

Samstag, 9. April 2005
9:30 Uhr

Die Millennium-Entwicklungsziele und dar³ber hinaus: Ausgewõhlte L÷sungsansõtze

Wirtschaftliche Entwicklung, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz
Transnationale Unternehmen als Motoren der Armutsbekõmpfung
Dr. Claudia W÷rmann, BDI, Berlin

Unterst³tzung der Entwicklungslõnder bei einem ÷kologisch vertrõglichen Wachstum
Bruno Wenn, Leiter des Auslandssekretariats, Kreditanstalt f³r Wiederaufbau / KfW Entwicklungsbank, Frankfurt

Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch als neues Paradigma?
Dr. Stefan Giljum, SERI - Sustainable Europe Research Institute, K÷ln / Wien
Vortrõge und Podiumsdiskussion

13:20 Uhr Gelegenheit zur Besichtung des 1163 gestifteten Zisterzienser-Klosters Loccum
16:00 Uhr

Nothilfe, Katastrophenvorsorge, Armutsbekõmpfung und Umweltschutz: Zielkonflikte und m÷gliche Synergien

Welche Folgen haben globale Umweltverõnderungen f³r die Gestaltung der Katastrophenvorsorge?
N. N., Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV), Bonn

Wie lassen sich soziale Risiken und Umweltrisiken fr³hzeitig erkennen und adõquat managen?
Prof. Dr. Bernd Heins, TU Clausthal / UNEP

Wie m³ssen Nothilfe und Katastrophenvorsorge gestaltet werden, um zur langfristigen Armutsbekõmpfung beizutragen?
Ulrich Post, Deutsche Welthungerhilfe e.V., Bonn

Vortrõge und Podiumsdiskussion

19:30 Uhr Was muss die Umweltpolitik zur Konsolidierung von Entwicklungsprozessen beitragen?
Offene Fragen und praktische Perspektiven
Abendgesprõche zur Vorbereitung der Abschlussdiskussion

AG 1: Welche Rolle spielen LDCs und Ankerlõnder f³r die globale Nachhaltigkeitspolitik?
Dr. Dirk Messner, Direktor, Deutsches Institut f³r Entwicklungspolitik gGmbH, Bonn; Mitglied des WBGU
Moderation: Anja K÷hne, Vorstand, Germanwatch e.V., Berlin

AG 2: Wie kann das internationale Institutionengef³ge zur Umsetzung der Millenniumsziele handlungsfõhiger werden?
N.N., Auswõrtiges Amt, Berlin 
Moderation: Lena Kempmann, WBGU, Berlin

AG 3: Wie lassen sich Armutsbekõmpfung und Umweltschutz finanzieren?
Prof. Dr. Margareta E. Kulessa, Fachhochschule Mainz; Mitglied des WBGU
Moderation: J÷rg Hartmann, Leiter, GTZ B³ro f³r Public Private Partnership, Berlin

AG 4: Beispiel Energie: Wie k÷nnen Entwicklungslõnder nicht-nachhaltige Technologien ³berspringen?
Reinhard Henning, bagani, Weissensberg / Forum Umwelt und Entwicklung e.V.
Impulsreferat: Dr. Paul Krõmer, Solar Global e.V. J³lich
Moderation: Dr. Benno Pilardeaux, WBGU

Sonntag, 10. April 2005
9:30 Uhr

Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen

L÷sungsansõtze zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele
Abschlussdiskussion ³ber die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des Vorabends
Moderation: Prof. Dr. Meinhard Schulz-Baldes, Generalsekretõr des WBGU, Berlin

12:30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Organisatorisches

Tagungsgeb³hr _bernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag Ç 110,--, f³r Sch³ler/innen, Studierende (bis 30 Jahre), Wehr- und Zivildienstleistende und Arbeitslose gegen Vorlage eines g³ltigen Ausweises Ç 55,--. Bitte eine Kopie eines g³ltigen Ausweises mit der Anmeldung einreichen.
Sonst kann eine Ermõ¯igung nur in besonderen auf schriftlichen Antrag gewõhrt werden. 
Anmeldung an die Evangelische Akademie Loccum, Postfach 2158, 31545 Rehburg-Loccum, 
Tel. 0 57 66 / 81-0, Fax 81-9 00. Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten k÷nnen, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem 3. April 2005, m³ssen wir 25% der Tagungsgeb³hr in Rechnung stellen. 
Falls Sie eine Bestõtigung w³nschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit.
_berweisungen erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe des Tagungsdatums und Ihres Namens:  
Volksbank Steyerberg (BLZ 256 625 40) Kto.-Nr. 37000200; 
IBAN: DE98 2566 2540 0037 0002 00; BIC: GENODEF1STY

Evangelische Kreditgenossenschaft Hannover (BLZ 250 607 01) Kto.-Nr. 6050; 
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; BIC: GENODEF1EK1

Postbank Hannover (BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;  
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; BIC: PBNKDEFF

Sparkasse Nienburg (BLZ 256 501 06) Kto.-Nr. 222000
IBAN: DE43 2565 0101 0000 2220 00

 

Tagungsleitung Dr. Andreas Dally, Tel. 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail: Andreas.Dally@evlka.de
Tagungssekretariat Ilse-Marie Schwarz,  Tel. 0 57 66 / 81-1 16
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de
Pressereferat Reinhard Behnisch,  Tel. 0 57 66 / 81-1 05
E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de

 

Bahnanfahrt Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf. Hamburg ³ber Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnh÷fen Wunstorf, Stadthagen und Nienburg.
Achtung Am 8. 4. 2005 ab Bahnhof Wunstorf um 14:50 Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des Busses Ausgang ZOB.
Am 10. 4. 2005 auch zur³ck (Ankunft Wunstorf 13:30 Uhr). (Hin- und R³ckfahrt je Ç 3) Bitte unbedingt anmelden; die Plõtze sind begrenzt!
Autoanfahrt Von Norden ³ber Nienburg/Weser; von Westen ³ber A2, Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten ³ber A2 Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die Einfahrt in das Akademiegelõnde liegt an der B441.

 

Feste Zeiten im Haus   8:30 Uhr Morgenandacht
  8:45 Uhr Fr³hst³ck
12:30 Uhr Mittagessen
15:30 Uhr Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen.


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