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Umwelt & Naturschutz   
Die ökologischen Folgen des Wachstums in China
... sind dramatisch und beeinflussen die Lebensqualität von 1,3 Milliarden Menschen immer mehr
Deutsche Manager bekommen feuchte Hände vor Aufregung, wenn sie bei China-Besuchen erfahren, dass das "Reich der Mitte" noch immer ein jährliches Wachstum von über neun Prozent erreicht. Doch die Kehrseite wird dabei rasch vergessen: Die ökologischen Folgen sind dramatisch und beeinflussen die Lebensqualität von 1,3 Milliarden Menschen immer mehr.

Die Weltbank hat ausrechnen lassen, dass von den 20 am meisten verschmutzten Städten der Welt 16 in China liegen. In Peking, Schanghai und Kanton gibt es ständig sauren Regen und starken Smog. Ursache sind die jedes Jahr verheizten 1,6 Milliarden Tonnen Kohle. Davon entsteht Schwefeldioxid.

Die Abholzung der Wälder - prozentual gemessen an Deutschland hat China nur halb so viel Wälder - fördert die Ausbreitung der Wüsten. Der Wasserbedarf wird bis 2030 um das zweieinhalbfache steigen. Es gibt schon heute Millionen Umweltflüchtlinge auf der Suche nach sauberem Wasser. Hinzu kommt die stark wachsende Motorisierung des Landes. Heute fahren im Riesenreich China weniger als die Hälfte der Pkw als in Deutschland. Aber schon in 10 Jahren könnten es doppelt so viel sein. Schon heute muss China 70 Prozent seiner Energie einführen. Das ökonomische Wachstum schafft riesige ökologische Probleme.
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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franzalt@sonnenseite.com
    

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