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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
Rubrik:Naturschutz    Datum: 08.12.1999
Naturschuetzer verkuenden Elbe-Moratorium
Uneinigkeit um Elbe-Erklaerung zu Baumassnahmen Auch Bagger sollen vorerst ruhen
Die Naturschutzorganisationen NABU, BUND und WWF haben die Gespraeche mit dem Bundesverkehrsministerium und der Bundeswasserstrassenverwaltung zur sogenannten "Elbe-Erklaerung" wegen mangelhafter Ergebnisse unterbrochen. Damit reagieren sie enttaeuscht darauf, dass die Verhandlungen ueber Baumassnahmen an der Elbe nach drei Jahren nun festgefahren sind. Gleichzeitig fordern die Naturschuetzer, die Bagger ruhen zu lassen, bis man zu einer Loesung gekommen sei. Das Ministerium will jedoch auch im Jahr 2000 trotz knapper Kassen die Bauarbeiten an der Elbe fortsetzen. Obwohl die Naturschutzorganisationen einen mit der Wasserstrassenverwaltung abgestimmten Kriterienkatalog erstellt haben, der Vorschlaege fuer umweltvertraegliche Baumassnahmen enthaelt, werden diese weiterhin in alter Weise ausgefuehrt. Damit werden nach Ansicht der Naturschuetzer Fakten geschaffen, die nicht im Sinne der Elbe-Erklaerung sind.

"Wir wollen nicht aus den Verhandlungen aussteigen, doch unter diesen Bedingungen kann es nicht weitergehen. Wir warten nun auf einen Schritt der Wasserstrassenverwaltung", erklaerte Georg Rast, Mitglied der "Arbeitsgruppe Elbe-Erklaerung" fuer den WWF. Seit der Wende werden an der Elbe Buhnen und Ufer befestigt, um die Schiffbarkeit zu verbessern. Diese Eingriffe schaedigen Deutschlands naturnaechste Flusslandschaft nachweislich. Genau dies sollte die Elbe-Erklaerung vom 5. September 1996 verhindern. Auch das Bundesamt fuer Naturschutz hat hierzu schon mehrfach oeffentlich Stellung bezogen und dafuer plaediert, die Bauarbeiten einzustellen, bis klar ist, wie man derart schaedliche Auswirkungen vermeiden kann. Die Elbe-Erklaerung, initiiert durch die Michael-Otto-Stiftung fuer Umweltschutz, wurde vom damaligen Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann und vier Umweltorganisationen unterzeichnet. Die Naturschuetzer erwarten nun von Bundesverkehrsministerium und Wasserstrassenverwaltung konstruktive Vorschlaege, um die Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Georg Rast, Referent fuer Wasserbau, WWF-Auen-Institut, Tel.: 0 72 22/38 07-22 Rocco Buchta, Flussexperte des NABU, Tel.:03 38 72 / 74 31-4 E. Paul Doerfler, Leiter des BUND-Elbe-Projekts, 0171 / 18 32 194

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Weitere Informationen unter
www.wwf.de



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