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Politik & Gesellschaft   
ödp zum Kinderreport 2004: Kinderarmut nimmt weiter zu
ödp kritisiert Familienpolitik der Bundesregierung
Das sei aus dem soeben veröffentlichten "Kinderreport 2004" des Deutschen Kinderhilfswerks zu entnehmen. Danach habe die Kinderarmut in Deutschland weiter erheblich zugenommen. So sei z. B. der Anteil sozialhilfebedürftiger Familien mit Kindern unter sieben Jahren zwischen 1994 und 2002 von 6,3 Prozent auf 8,8 Prozent gestiegen. "Damit sind diese Familien von Armut fast dreimal so häufig betroffen wie der Durchschnitt der Bevölkerung (3,3%) und um ein Mehrfaches im Vergleich zum kinderlosen Bevölkerungsteil," empört sich Dr. Resch.

Aus dem Kinderreport 2004 gehe eindeutig hervor, dass die als Erklärung für die Familienarmut angeführte Arbeitslosigkeit nicht die wesentliche Ursache sei. "Das würde ja niemals das weit stärkere Betroffensein von Familien erklären. Die entscheidende Ursache liegt vielmehr in der von Sachverständigen seit langem beklagten kinder- und familienfeindlichen Struktur unserer Gesellschaft. Dass arbeitslose Eltern doppelt betroffen sind, versteht sich von selbst," erklärt der ödp-Politiker.

Angesichts der besonders ausgeprägten Armut von Familien mit kleinen Kindern müssen Pläne der Familienministerin befremden, das Erziehungsgeld nur noch ein Jahr statt wie bisher drei Jahre zu gewähren. Außerdem soll es vom vorangegangenem Einkommen abhängig gemacht werden, so dass z. B. Studentinnen mit Kindern völlig leer ausgingen.

"Solche Pläne mindern die Bereitschaft zu Kindern. Der Zusammenbruch unserer Sozialsysteme und die Schrumpfung unserer Wirtschaft werden so weiter beschleunigt. Ganz abgesehen davon, dass sich die Bedingungen der Kindererziehung durch die Pläne der Bundesregierung weiter verschlechtern müssen," bemängelt Resch weiter.

Bei keiner der gegenwärtigen Bundestagsparteien seien glaubhafte Ansätze für eine kinder- und familiengerechte Politik erkennbar. Die Ökologisch-Demokratische Partei bietet mit ihrem sozialpolitischen Programm einen Weg zu einer nachhaltigen und damit familiengerechten Gesellschaftspolitik.

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