Die Europäische Umweltagentur (EUA) in Kopenhagen prognostiziert eine Erwärmung zwischen zwei und 6,5 Grad. Im 20. Jahrhundert hat sich die Erwärmung in Europa um 0,95 Grad erhöht. Die EUA-Direktorin Jacqueline McGlade sagte: "Die Hochwasserflut im Sommer 2002 und die Hitzewelle des vergangenen Jahres sind aktuelle Beispiele dafür, wie zerstörend extremes Wetter sein kann." EUA-Direktorin McGlade rief die Europäer dazu auf, weiter am Abbau des Abgas-Ausstoßes zu arbeiten. "Vieles deutet darauf hin, dass die globale Erwärmung in den vergangenen 50 Jahren zum größten Teil durch den Menschen verursacht wurde, insbesondere durch die Emission von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (C02) bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe." Die C02-Konzentration in der unteren Atmosphäre "hat ihren höchsten Stand seit mindestens 420.000 Jahren erreicht." Ab 2080 keine kalten Winter mehr Als Folge der Erderwärmung sei der Meeresspiegel in Europa im vergangenen Jahrhundert um 0,8 bis 3 Millimeter jährlich angestiegen. "Für dieses Jahrhundert wird mit einer zwei- bis vier Mal höheren Geschwindigkeit gerechnet. "Kalte Winter könnten bis zum Jahr 2080 fast völlig verschwinden und heiße Sommer, Dürren und Perioden mit schweren Regenfällen an Häufigkeit zunehmen. Die Klimaänderung scheine aber auch positive Auswirkungen zu haben. Wenn es den Landwirten gelinge, sich dem Wandel anzupassen, könnten sie in Mittel- und Nordeuropa von einem begrenzten Temperaturanstieg profitieren. Die jährliche Wachstumsperiode von Pflanzen habe sich von 1962 bis 1995 um rund zehn Tage verlängert. EUA: Bericht: Impacts of Europe's changing climate
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