Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Haus & Garten alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 05.07.2004
Vor der Urlaubsreise Stecker ziehen
Vor dem Urlaub sollten die Elektrogeräte zu Hause vom Stromnetz genommen werden. Das spart Geld und schont das Klima.

(vv) - Wer eine Reise antritt, kann unnötigen Energieverbrauch in seinem Haushalt verhindern, indem er die Elektrogeräte vollständig ausschaltet. Dies rät die Initiative EnergieEffizienz, ein Bündnis für effiziente Stromnutzung in privaten Haushalten.

Das Einsparpotenzial bei den Stromkosten in deutschen Privathaushalten ist groß: Auf die rund 38,9 Millionen deutschen Haushalte hochgerechnet könnten während eines zweiwöchigen Urlaubs bis zu 170 Millionen Euro eingespart werden, wenn unnötiger Stromverbrauch vermieden werden würde. Dies entspricht Emissionen von 700.000 Tonnen CO2. Für mehr Energieeffizienz bedarf es nur einiger Handgriffe: Die Verbraucher müssen nur Elektrogeräte vor dem Urlaub richtig abschalten und darüber hinaus Kühlgeräte vom Netz nehmen.

Stecker ziehen
Fernseher, Videorekorder, Satelliten-Receiver und Stereoanlagen haben häufig einen Stand-by-Modus. Diese Funktion erleichtert zwar die schnelle Inbetriebnahme, verbraucht aber unnötig Strom, wenn die Geräte längere Zeit nicht genutzt werden. Wer die Energiekosten senken und das Klima schonen möchte, sollte daher überflüssigen Stand-by-Verbrauch vermeiden - nicht nur während der Urlaubszeit. Es gibt jedoch Geräte, die auch dann noch unbemerkt Strom verbrauchen, wenn man sie direkt am Gerät ausschaltet und damit den Stand-by-Modus deaktiviert. Daher rät die Initiative EnergieEffizienz, alle Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Noch besser: Wer seine Geräte an eine schaltbare Steckdosenleiste anschließt, kann sie mit einem Klick vom Stromnetz nehmen. Nach dem Urlaub müssen manche Geräte eventuell neu programmiert werden. Beim Videorekorder gehen zum Beispiel oftmals Uhrzeit und Datum verloren. Die Senderprogrammierung bleibt in der Regel erhalten.

"Versteckte" Stromschlucker
Auch bei ihren Bürogeräten können Urlauber unnötigen Energieverbrauch vermeiden: PC und Monitor schaltet man am besten komplett aus und zieht den Stecker aus der Steckdose. Zudem sollten Akku- und Handyladegeräte vom Netz genommen werden. Auch im Wohn- und Schlafzimmer stehen möglicherweise einige "versteckte" Stromschlucker: Denn Deckenfluter, Tisch- oder Stehleuchten mit Niedervolt-Halogenlampen haben oftmals ein separates Netzteil. Dieses zieht weiterhin Strom, wenn es nicht vollständig vom Netz gezogen wird. Das erkennt man daran, dass das Netzteil warm ist.

Kühl- und Gefriergeräte abschalten und abtauen
Eine gute Gelegenheit, Haushaltskasse und Umwelt während des Urlaubs zu schonen, bieten auch die Kühl- und Gefriergeräte. Deshalb gilt: abschalten und gleichzeitig abtauen - und dabei nicht vergessen, die Tür der Geräte offen stehen zu lassen, sonst kann sich im Innern Schimmel bilden. Wer sie nicht vom Netz nehmen kann, weil er noch verderbliche Lebensmittel darin lagert, sollte den Temperaturregler richtig einstellen. Für eine optimale Kühlung reichen rund sieben Grad Celsius im Kühlschrank.

175 Millionen Euro Stromkosten während der Urlaubszeit
Bei den Berechnungen wird den Angaben zufolge von der typischen Grundausstattung eines durchschnittlichen Haushalts ausgegangen, zu der zwei Fernseher, ein Videorekorder, eine HiFi-Kompakt-Anlage und drei Radios sowie ein Computer mit Monitor und Drucker, zwei Handy-Ladegeräte, ein schnurloses Telefon und ein Anrufbeantworter zählen.

Wenn diese Geräte rund um die Uhr im Bereitschaftsbetrieb bleiben, verbrauchen sie rund 20 Kilowattstunden Strom in zwei Wochen. Im Haushaltsbuch schlägt sich das mit rund 3 Euro nieder (bei 15 Cent pro Kilowattstunde). Außerdem wird der Betrieb einer Kühl-Gefrierkombination mit einem Verbrauch von rund 10 Kilowattstunden in zwei Wochen angenommen. Das entspricht Stromkosten von 1,50 Euro. Pro Haushalt ergeben sich insgesamt 4,50 Euro Stromkosten, die sich während der Urlaubszeit vermeiden lassen. Bei bundesweit etwa 39 Millionen Haushalten entspricht das einer Gesamtsumme von rund 175 Millionen Euro.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung


Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft


Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft Kommentar

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025 Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.


ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."


Gut geschützt die Frühlingssonne genießen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln


17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor

"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz" Trinkwasserversorgung

Bilanz des Koalitionsvertrags Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte

Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen Ergebnis Citizen Science Projekt

In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.


Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität

Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" 100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika


15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung

Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216 Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;


PRISMA in Frankfurt Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber