"Mittel- und langfristig wird das Benzin auf alle Fälle teurer. Anstatt bei jeder Preiserhöhung den Blutdruck in die Höhe zu treiben empfehlen wir daher das Prinzip: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende", meint Hans-Peter Heinrich vom Verein autofrei leben! Das obligatorische Zitieren von Auto-Berufspendlern in den Massenmedien sei eine Verzerrung der Realität. Verschiedene Untersuchungen hätten übereinstimmend das Ergebnis erbracht, dass nur etwa 20 Prozent der Pkw-Fahrleistung Berufsverkehr sind. Daher, so autofrei leben!, könne "auf das Auto genauso verzichtet werden wie auf BSE-verdächtiges Rindfleisch, auch wenn es bis dahin geschmeckt hat". Lebende Beispiele sind die Mitglieder des bundesweit tätigen Vereins. Mit dem Vereinsbeitritt sind sie eine Selbstverpflichtung zur Mobilität ohne Auto eingegangen. Viele fuhren früher selbst Auto, haben dann aber den Ausstieg geschafft - manche mit, andere ohne schmerzliche Entzugserscheinungen. Wer es ihnen gleichtun möchte, kann sich bei dem Verein eine 28seitige Broschüre bestellen mit dem Versprechen: "Wir holen Sie da raus!" Die Broschüre ist herunterladbar bei www.autofrei.de oder gegen 2 Euro in Briefmarken an autofrei leben! e.V., Koppenplatz 12, 10115 Berlin, erhältlich. autofrei leben! e.V. ist die Interessenvertretung der bewußt ohne Automobilgebrauch lebenden Menschen.
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