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Gen-Weizen erfolgreich zerstört
Was indische Bauern seit Jahren vormachen, übernimmt jetzt Greenpeace in Deutschland:
Gen-Weizen, der in Sachsen-Anhalt nach dem Willen der Landesregierung, aber gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung angebaut wurde, haben Umweltaktivisten einfach zerstört. Und wie reagiert die Betreiberfirma auf diesen Selbsthilfeversuch aus der Gesellschaft? Ein Firmensprecher der hessischen Firma Syngenta erklärte, seine Firma ziehe sich zurück. Es sei fraglich, ob ein weiteres Engagement in Deutschland noch Sinn mache.

So einfach können also große Probleme gelöst werden. Landwirtschaftsministerin Petra Wernike nannte das Greenpeace-Vorgehen "einen feigen Akt". Schon einen Tag nach der Greenpeace-Aktion gegen Gen-Weizen hat das sachsen-anhaltinische Wirtschaftsministerium mit dem Anbau von Gen-Mais begonnen - auf insgesamt 300 Hektar Fläche. Der zerstörte Gen-Weizen war auf einer kleineren Fläche von nur 450 Quadratmetern angebaut.

Die Gen-Mais-Felder werden bisher geheim gehalten. Diese Taktik dürfte allerdings nicht aufgehen. Denn sie verstößt gegen EU-Recht. Danach müssen betroffene Nachbarbauern informiert werden. In der Altmark haben inzwischen 23 Bauern entlang der Bundesstraße 190 eine "gentechnikfrei Zone" ausgerufen.
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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franzalt@sonnenseite.com
    

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