Mohammed al-Baradei (Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde / IAEA) befürchtet, dass ein Atomkrieg näher rückt. "Noch nie war die Gefahr so groß wie heute", erklärte der oberste Waffenkontrolleur der UNO in einem Interview im Januar dieses Jahres. Und die Gefahr sieht er nicht nur bei Terroristen sondern auch in der Existenz der Atomwaffen demokratischer Staaten. Der Beitritt neuer Staaten erhöht das atomare Unfall-Risiko in der EU, die Zahl der Atomenergie betreibenden Länder steigt von 8 auf 13. Das verschärft auch das Problem der Entsorgung und Endlagerung radioaktiven Atommülls und somit seiner Zwischenlagerung. Statt den europäischen Atomausstieg voranzutreiben stehen verlängerte Laufzeiten und Neubauten von Atomanlagen bevor. Zur Einführung in den europäischen Kongress laden wir Sie herzlich ein zu unserer Pressekonferenz. Es sprechen: - Dr. Dr. hc. mult. Helen Caldicott, Nuclear Policy Research Institute, USA Die neue Atomwaffen-Doktrin der USA - Dr. Ron McCoy, M.D., Präsident der IPPNW International, Malaysia Aktuelles von der Tagung zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages in New York - Henrik Paulitz, IPPNW Deutschland, Bereich Atomenergie Atomkraftwerksbetrieb in Zeiten von Liberalisierung und Terrorgefahr - Prof. Dr. Michel Chossudovsky, Ökonom, Kanada Die Interessen hinter der Bombe aus der Sicht des Ökonomen - Swetlana Alexijewitsch, Schriftstellerin, Belorussland Das Erleben der Katastrophe von Tschernobyl - Dr. Hermann Scheer, Alternativer Nobelpreisträger, Präsident EUROSOLAR Vom atomar-fossilen zum Solarzeitalter Kontakt (IPPNW-Geschäftsstelle): Dr. Jens-Peter Steffen, Tel. 030-698074-13, Email: steffen@ippnw.de Henrik Paulitz, Tel. 06221-75 88 77, Email: paulitz@ippnw.de Informieren Sie sich über den europäischen Kongress der IPPNW. www.atomkongress.de Sie können sich über das Internet akkreditieren!
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