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Naturschutz   
Peru: Jagd auf Delfine geht weiter
Entlang der Küste Perus werden immer noch Delfine gejagt, um ihr Fleisch auf lokalen Fischmärkten und in großen Städten zu verkaufen. Eine in den vergangenen Monaten durchgeführte Untersuchung der peruanischen Delfinschutzorganisation ACOREMA in 33 Küstenstädten ergab, dass Hunderte von Delfinen, darunter auch schwangere Weibchen, in Fischernetzen oder durch Harpunen sterben. Der Schwarzmarkt blüht. Fehlt die entsprechende behördliche Aufsicht, wird das Delfinfleisch sogar offen in Fischereihäfen und Stadtmärkten verkauft. Die zuständigen Behörden sind teilweise nicht einmal über das seit 1996 bestehende Delfin Jagdverbot informiert, oder beachten es nicht.

Die Naturschützer werden dem peruanischen Fischereiministerium in Kürze einen Bericht vorlegen, der den beobachteten illegalen Delfinfang- und handel dokumentiert, und auf eine konsequente Überwachung drängen.

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine unterstützt ACOREMA mit dem Ziel, Delfine und die ebenfalls gejagten Schweinswale vom Speiseplan der Peruaner zu verbannen. Noch vor wenigen Jahren starben in peruanischen Gewässern schätzungsweise 15 000 bis 20 000 Große Tümmler und andere Delphin- und Walarten für den Delfinfleisch-Handel.

 
Quelle: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., D-81375 München
http://www.delphinschutz.org
info@delphinschutz.org
    

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