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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 20.04.2004
Die gentechnikfreie Landwirtschaft in Gefahr
Die ökologische Lebensmittelwirtschaft wirbt mit dem Slogan: "Wir bleiben sauber" und meint aktuell damit, dass Öko-Lebensmittel gentechnikfrei bleiben. Kann sie dieses Versprechen einhalten?

Solange sich die Verbraucher und die Bauern mehrheitlich gegen Gentechnik-Lebensmittel wehren, wird das Versprechen gelten können. Wenn aber großflächig genveränderte Pflanzen angebaut werden, ist auch der Ökolandbau davon betroffen.

In den USA und in Kanada ist Gentechnik bereits weit verbreitet. Dies kann schon mittelfristig den Tod des Ökolandbaus bedeuten. In drei Viertel der nicht gentechnisch veränderten Sorten wurden bereits Spuren von Gen-Soja, Gen-Mais, Gen-Baumwolle und vor allem Gen-Raps gefunden. Gentechnik ist nicht zu begrenzen und nicht rückzuholen. Verändert ist verändert und mit allen Konsequenzen.

In Deutschland und in der gesamten EU ist ab 18. April 2004 wenigstens eine Kennzeichnungspflicht vorgeschrieben. Das heißt: Konsumenten haben jetzt selbst die freie Wahl. Das ist die große Chance für eine weitgehende Gentechnik-Freiheit.

Nicht nur Ökobauern, auch konventionell wirtschaftende Bauern sind von Gentechnik in der Nachbarschaft betroffen. Deshalb arbeiten an der Front gegen Gentechnik Ökobauern und herkömmliche Landwirtschaft überall zusammen. Es kann grundsätzlich keine Koexistenz zwischen Gentechnik-Lebensmitteln und nicht gentechnisch veränderten Lebensmitteln geben.

Wieder einmal stehen die so genannten Christdemokraten auf der Seite derer, welche meinen, es besser zu können als die Natur oder die Schöpfung. Die CDU/CSU will den gentechnik-freien Bauern die Kosten für die Gentechnik aufladen. So soll nach den Vorstellungen der Union zum Beispiel ein Bauer, der gentechnikfrei bleiben will, die Kosten für die Reinigung des Mähdreschers bezahlen, der im Einsatz für Gentechnik war. Also die Kosten der Gentechnik sollen diejenigen übernehmen, welche die Gentechnik ablehnen. Eine absurde Vorstellung.

Auch die Versicherungswirtschaft lehnt es ab, die Risiken der Gentechnik zu versichern. Mindestens diese Position müsste für die Gentechnik-Freunde unter den Christdemokraten ein Grund sein, ihre Position zu überdenken.

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