![]() Transferdruck schon für kleinste Stückzahlen möglich Neben dem Färben ist das Bedrucken das wichtigste Verfahren zur Farbgestaltung von Textilien, speziell das nachträgliche Bedrucken fertiger Kleidungsstücke mit Motiven oder Aufschriften. Kein Profisportler, der ohne den Namen seiner Sponsors am Hemdkragen ins "Sportstudio" kommt, kaum ein Musiker, der sich für seine große Bühnenschau nicht individuell herausputzt. Ob Foto oder Schriftzug - jedes denkbare Motiv kann einfach am Computer gestaltet, auf eine Folie ausgedruckt und mit einer Heißpresse auf den Stoff geprägt werden. Dieser sogenannte Transferdruck ist schon für kleinste Stückzahlen möglich und preislich interessant. Das Problem: Es dauert sehr lange, bis die Pressen die nötige Betriebstemperatur von 180 Grad erreicht haben. Und um "König Kunde" nicht zu lange warten zu lassen, werden sie so den ganzen Arbeitstag betriebsbereit gehalten. Das kostet - nutzlos - Energie. eizung des Druckkopfes erst nach dem Einlegen der Textilien einschalten Hier setzte das mittelständische Unternehmen aus dem "Ländle" an. Es entwickelte eine innovative Technik, die es erlaubt, die Heizung des Druckkopfes erst nach dem Einlegen der Textilien einzuschalten, die Druckplatte aber innerhalb von nur 30 Sekunden gleichmäßig aufzuheizen. Möglich machen das Infrarotstrahler und ein Spezialglas für die Druckplatte, wie es auch für Ceran-Kochfelder verwendet wird, sowie eine wesentlich verbesserte wärmetechnische Isolierung. Ökologische und ökonomische Vorteile Neben der reinen Energieeinsparung, die Umwelt und Geldbeutel schone, biete das neue Verfahren auch eine ganze Reihe weiterer wirtschaftlicher Vorteile für den Anwender, so Brickwedde. Sie bestünden in einem verminderten Ausschuss beim Drucken, einer einfacheren Bedienung und einer deutlichen Verbesserung der Druckqualität. Die neue Textilpresse verschlinge im Jahresvergleich gegenüber herkömmlichen Druckpressen nur etwa ein Drittel der Kosten. Quelle: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
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