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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie    Datum: 06.04.2004
Erfolg für Erneuerbare Energien
Strom aus atomaren oder fossilen Quellen wird immer teurer. Die Kilowattstunde Windstrom aber kostet heute nur noch halb so viel wie 1991. In den nächsten 10 Jahren wird sich der Preis für Windstrom noch mal um voraussichtlich 36 Prozent reduzieren. Das wird sich auf Grund des Erneuerbaren Energiengesetzes ergeben, das der Bundestag soeben verabschiedet hat.

Das sind positive Preisentwicklungen, die im Gegensatz zu Behauptungen der letzten Wochen vom "teuren Windstrom" stehen. Solche falschen Behauptungen erheben die Propaganda-Experten der alten Energiewirtschaft immer wieder, um die unbestreitbaren Erfolge der Erneuerbaren Energien zu diffamieren.

Das Erneuerbare Energiengesetz sieht nämlich vor, dass die Einspeisevergütung für Sonne, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme jährlich reduziert wird - entsprechend muss die Effizienz der Erneuerbaren Energien steigen. Deshalb wird schon in einigen Jahren Windstrom konkurrenzfähig mit altem Strom sein und langfristig preiswerter

Diese Entwicklung ist eine einmalige wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Der große ökonomische Vorteil fast aller erneuerbarer Energiequellen ist, dass der Stoff nichts kostet. Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme schicken keine Rechnung. Sie stehen kostenlos dort zur Verfügung, wo die Energie gebraucht wird. Und die Technik wird immer effizienter. Genau davor hat die alte Energiewirtschaft Angst und schießt immer wieder aus allen Propagandarohren gegen die Erneuerbaren Energien. Leider findet die konventionelle Energiewirtschaft immer wieder Helfer wie zum Beispiel in den letzten Wochen Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) oder Minister Wolfgang Clement (SPD).

Die Verbände der Erneuerbaren Energien gehen ebenso wie Minister Trittin davon aus, dass sich dank des Erneuerbaren Energiengesetzes der Anteil der Erneuerbaren am Strom von heute acht Prozent auf 12 Prozent im Jahre 2010, auf 16 Prozent im Jahr 2014 und auf 22 Prozent im Jahr 2020 erhöhen wird.

Noch vor 10 Jahren hat die alte Energiewirtschaft in ganzseitigen Zeitungsanzeigen behauptet, dass der Anteil regenerativen Stroms im 21. Jahrhundert höchstens 6 Prozent betragen könne. Kein Wunder, dass die Atom- und Kohlelobby über die Dynamik der regenerativen Energien beunruhigt ist. Das einzige Problem der Erneuerbaren Energien für die alte Energiewirtschaft ist ihr Erfolg.

Das Aktionsbündnis Erneuerbare Energie, in dem sich Gewerkschaften, Kirchen, Mittelstandsverbände sowie Erneuerbare Energieverbände und Umweltverbände zusammengeschlossen haben, begrüßt das vom Bundestag beschlossene Erneuerbare-Energiengesetz. Das Gesetz sieht verbesserte Einspeisevergütung für Sonne, große Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme und Biomasse vor.

Literaturtipp:
Franz Alt "Die Sonne schickt uns keine Rechnung
Neue Energie - Neue Arbeitsplätze"
NEU: Soeben bei Piper erschienen.


Franz Alt
zur Zeit in Neuseeland

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