Insbesondere begrüßt der BWE den Wegfall der systemfremden 65%-Klausel. Unzufrieden ist er aber mit der gewählten Alternative, nun bei allen Standorten die Laufzeit der ersten Vergütungsstufe zu senken. Dies kumuliert sich mit der geplanten einmaligen Absenkung der Vergütungssätze und der höheren jährlichen Degression. Ahmels: "Nun werden gegenüber der noch geltenden Vergütungsregelung nicht nur unterdurchschnittliche Standorte beschnitten, sondern alle - auch gute und sehr gute - Standorte". Dies erhöhe abermals den Druck auf Betreiber und Hersteller von Windenergieanlagen, noch schneller als bisher die Erzeugungskosten von Windstrom zu senken. Ahmels: "Wir stehen zu diesem Ziel, aber man darf auch keine Überforderung der Branche riskieren." Auch vor diesem Hintergrund appelliert der BWE an die Unionsfraktion, dem EEG zuzustimmen. Peter Ahmels: "Für Investitionen in Entwicklung und Fertigung noch günstigerer Anlagen braucht die Windindustrie langfristige Planungssicherheit. Die Befristung des EEG bis 2007 wäre kontraproduktiv." Rückfragen: Ralf Bischof Tel.: 030 / 28 48 21 23
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