![]() Um Ihnen einen kleinen Überblick über die gängisten Methoden und Wirkungsweisen zu geben und um Ihnen Vor-und Nachteile aufzuzeigen, haben wir im Folgenden eine kleine Übersicht zusammengestellt. Aktivkohle-Granulatfilter oder Tischfilter dienen in erster Linie dazu, Wasser von unangenehmem Geschmack oder Geruch zu befreien. Gefiltert werden z.B. Chlor und organische Schadstoffe. Evtl. im Wasser befindliche Schwermetalle, Nitrate, Medikamentenrückstände usw. werden mit dieser Methode nicht entfernt. Tischfilter sollten möglichst täglich in Gebrauch sein und warme helle Standorte sind zu vermeiden, da dies eine Keimbildung in hohem Maße begünstigt. Außerdem ist dringend auf einen rechtzeitigen Austausch der Filtermedien zu achten. Die vom Hersteller empfohlenen Wechselintervalle sind Richtwerte, die sich meist nur auf den Verbrauch in Litern beziehen und weder die Eingangswasserqualität noch den Standort des Tischfilters oder des Aktivkohlefilters berücksichtigen. Aktivkohle-Blockfilter haben auf Grund eines besonderen Herstellungsverfahrens eine relativ große Oberfläche und sehr feine Poren, die hauptsächlich organische Stoffe, wie z.B. Pestizide oder Chlor zurückhalten können. Welche Stoffe jeweils genau abgehalten werden, ist jedoch abhängig von der Herstellungsweise und der Art der verwendeten Aktivkohle. Kein Blockfilter ist in der Lage, alle im Wasser befindlichen Stoffe zu entfernen! Die Aktivkohlefilter müssen je nach Gebrauch, spätestens jedoch nach 6 Monaten gewechselt werden um einer Verkeimung vorzubeugen. Ionenaustauscher sind eigentlich keine Wasserfilter im herkömmlichen Sinne, da die im Wasser befindlichen Stoffe nicht gezielt ausgesiebt und zurückgehalten werden, sondern nur ein so genannter Ionen-Austausch stattfindet. Das Wasser fließt durch einen Behälter, in dem sich ein Granulat oder Harz befindet. Beim Kationentauscher werden z.B. Kalzium-und Magnesium-Ionen von diesem Granulat oder Harz aufgenommen, beim Anionentauscher werden dem Wasser z.B. Nitrate entzogen. In beiden Fällen wird aber gleichzeitig Natrium und Chlorid wieder ins Wasser abgegeben. Ionenaustauscher finden ihre Anwendung speziell als Ganzhaus-Anlagen, um dem Wasser entweder Kalk, Nitrat, Eisen oder Mangan zu entziehen. Zur Wartung muss regelmäßig Salz nachgefüllt werden, mit dem dann das Granulat regeneriert wird. Die Dampfdestillation entfernt Schadstoffe durch Kondensation aus dem Wasser. Hierbei wird Wasser erhitzt, das dann verdampft und beim Abkühlen wieder zu Wasser kondensiert. Substanzen wie z.B. Chlor und Benzol, die leicht flüchtig sind, verbleiben allerdings im Wasserdampf und somit auch im Wasser. Aus diesem Grund sollte dem Destilliergerät noch ein Aktivkohlefilter nachgeschaltet werden! Das Gerät muss nach jeder Anwendung gereinigt werden und der Aktivkohlefilter - wenn vorhanden - regelmäßig getauscht werden. Die Umkehr-Osmose ist die effektivste Methode, Wasser von Schadstoffen zu befreien, da es sich hier um einen sogenannten "Breitbandfilter" handelt, der bis zu 99% aller im Wasser befindlichen Stoffe filtert. Bei diesem Verfahren wird Leitungswasser unter Druck (ca. 2 - 6 bar) durch eine halbdurchlässige Membran gepresst, durch deren mikroskopisch kleine Poren nur Wassermoleküle passieren können. Alle größeren Moleküle wie Pestizide, Schwermetalle, Medikamentenrückstände oder Kalk werden beinahe vollständig an der Membran abgehalten und vom nachfließenden Wasser abgespült Das Wasser durchläuft in der Regel zuerst einen Aktivkohle-und Sedimentfilter, der erste grobe Verunreinigungen zurückhält und so die sehr empfindliche Membran schützt. Nach der Membran und einem Vorratstank ist meist noch ein sogenannter "Polish-Filter" installiert, um den Geschmack des Wassers aufzufrischen. Bei den neuesten Anlagen - den sogenannten "Direct-Flow-Anlagen" - kann auf Grund der hohen Produktionsleistung von 2,5 Litern/Min auf einen Vorratstank verzichtet werden. Das Osmosewasser wird direkt in den Hahn produziert, sozusagen "frisch gepresst". Generell ist es unbedingt erforderlich die vom Hersteller vorgegebenen Intervalle zum Filterwechsel und Membrantausch einzuhalten, um stets ein optimales Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Wasserbelebung ist ein bislang noch relativ unerforschtes Gebiet, das sich mit der Struktur des Wassers und seinen Informationen beschäftigt. Eine Beurteilung der Wirksamkeit verschiedener Wasserbelebungsgeräte ist insofern schwierig, dass es noch kein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren gibt, mit dem es möglich wäre konkrete Ergebnisse zu messen. Man kann zwar anhand von z.B. Kristallanalysen Veränderungen im Wasser feststellen, es ist aber nicht möglich diese qualitativ zu beurteilen. Bei der Vielzahl von Belebungsmethoden stößt man immer wieder auf 2 große Kategorien: das sind zum einen Wirbelsysteme, wie z.B. Vita Vortex oder Levitation, die das Wasser durch Verwirbelung, also mechanisch verändern. Zum anderen gibt es Methoden wie z.B. die PI-Technologie, Grander oder Plocher, bei denen das Wasser strukturierende und energiespendende Materialien wie Quellwasser, Edelsteine, Kristalle, Korallen usw. durchfließt oder an ihnen vorbeifließt und deren Informationen aufnimmt. Aus der Praxis weiß man, dass durch solche Methoden der Wasserbehandlung z.B. Kalk sich nicht mehr in den Rohrleitungen oder Küchenmaschinen ablagert und auch Wasch-und Spülmittel eingespart werden können. Es werden jedoch definitiv keinerlei Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert. Dies soll wie gesagt nur ein Überblick sein! In regelmäßigen Abständen werden wir Ihnen an dieser Stelle detailliertere Informationen zu den einzelnen Methoden liefern und auch die wichtigsten Wasserbelebungsgeräte und Ihre Wirkung genauer vorgestellen. Sollten Sie Fragen rund ums Thema Wasser haben, rufen Sie uns einfach an unter der Nummer 08036-9049-0 oder schauen Sie auf unsere Internetseite www.aqua-nova.de
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