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Politik   
US-Regierung schickt Genmais und Gensoja nach Albanien:
ödp protestiert gemeinsam mit albanischer Partnerpartei
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) protestiert gegen den erneuten Versuch der amerikanischen Regierung, genverändertes Saatgut, Nahrungs- oder Futtermittel in Länder der dritten Welt über "Hilfslieferungen" zu verbringen.

Frau Erida Luka, die stellvertretende Vorsitzende der Grünen Partei Albaniens "Partia e Blerte Shqiptare", teilte der ödp mit, dass zwei Schiffe in den albanischen Hafen Durres mit rund 16 000 Tonnen genverändertem Mais sowie genverändertem Soja als "Geschenk der US-Regierung" angekommen sind, ein Teil bereits schon im November 2003.

Die albanische ödp-Partnerpartei "Partia e Blerte Shqiptare" hat mit Unterstützung von zwei Umweltverbänden einen Gesetzentwurf dem albanischen Parlament vorgestellt. Das Parlament hat aber noch nicht beschlossen, wie es in dieser Sache weiter vorgehen will. Zur Zeit läuft eine Protestaktion der ökologischen "Partia e Blerte Shqiptare" zusammen mit Umweltverbänden in Durres gegen die Verbreitung genveränderter Organismen in Alba-nien.

Hinzu kommt, dass es in Albanien bisher keinerlei Gesetze und Kontrollen gegenüber genveränderten Pflanzen gibt. Der Bio-Anbau in Albanien gerät damit auch in Gefahr, denn eine zuverlässige Trennung der genveränderten Pflanzen von natürlichen Pflanzen wird bald auch in Albanien nicht mehr gewährleistet sein, so die ödp.

 
Quelle: Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
http://www.oedp.de
claudius.moseler@oedp.de
    

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