![]() Bitte unterstützen Sie den Internationalen Friedens-Aktionstag am 20.3. am Atomwaffenlager Ramstein. Ein Protestmarsch soll die Entschlossenheit und die moralische Kraft einer großen Mehrheit deutlich machen, der gescheiterten Kriegspolitik und der rechtswidrigen Atomwaffen-Strategie entgegen zu treten, und eine Kehrwendung hin zu einer fortschrittlichen Kultur des Rechts und der Humanisierung zu verlangen. Für den 20.3.2004, den Jahrestag des Beginns des Irak-Krieges, sind international koordinierte Friedensveranstaltungen beschlossen worden. Außer gegen die immer deutlicher werdende ahnungslose Komplizenschaft von kriegerischer und terroristischer Aggression wird der deutsche Beitrag besonders gegen die fast schon verdrängte atomare Weltgefahr angehen. Die in mehreren Ländern laufende Modernisierung und Ergänzung der Nuklearwaffensysteme, sowie die Neuausrichtung der Nuklearstrategien als Einsatzkonzeptionen, dazu die Entwicklung neuer chemischer und biologischer Waffen verdammen die Menschheit zu einem Leben in Angst, Argwohn und Hass und zur Versklavung unter eine Technik, die keine Verantwortung kennt. Es ist noch immer nicht zu spät, den Weg zu einer Kultur des Friedens einzuschlagen und die weltweite Verkettung von mörderischer Gewalt zu durchbrechen. Dazu wollen wir mit möglichst großer Beteiligung ein aufrüttelndes Widerstandssignal setzen. Wir rufen alle zu einem großen gemeinsamen Protestmarsch am 20.3.2004 zur US-Air-Base und Atomwaffenlager in Ramstein in der Pfalz auf. Auf deutschem Boden lagern noch immer 65 Atombomben mit einer insgesamt 150fachen Zerstörungskraft der Bombe, die in Hiroshima 250 000 Menschen getötet hat. Wir wissen aus Umfragen, dass neun von zehn Deutschen die Eliminierung dieser 65 Bomben verlangen, die nur selbst die Gefahr bilden, gegen die sie angeblich schützen sollen. Wir wollen nicht länger die Mitverantwortlichen und zugleich die Geiseln einer menschenfeindlichen atomaren Bedrohungs- und Erpressungspolitik sein! Gemeinsam mit der großen Mehrheit der Völker aller Kontinente rufen wir: Schluss mit der Komplizenschaft von Krieg und Terror! Schluss mit atomarer Erpressung! Wir fordern: Die Abschaffung aller Atomwaffen als einen großen Schritt hin zu einer Welt ohne Krieg. Wir wissen: Stillhalten ist tödlich! Bitte unterstützen auch Sie den Appell "Stillhalten ist tödlich" zum Internationalen Friedens-Aktionstag am 20. März 2004. Lesen Sie den kompletten Appell Quellen: www.ippnw.de/Ramstein
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