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Soziales u. Gesellschaft   
Kampf um Wasser in Spanien
Schon vor 10 Jahren haben sich in Südspanien Bauern und Touristen Straßenschlachten wegen Wasser geliefert. Bald könnte es wieder so weit sein.

Anfang März 2004 haben 10.000 Menschen gegen die Pläne der spanischen Zentralregierung demonstriert, den trockenen Süden des Landes mit Wasser aus dem Ebro zu versorgen. Die Demonstranten forderten, dass das Wasser des größten spanischen Flusses nicht der südspanischen Tourismusindustrie geopfert werden dürfe.

Die spanische Regierung will pro Jahr über 1000 Kubikhektometer Wasser aus dem Ebro von Katalonien in die trockenen Tourismusgebiete um Valencia, Murcia und Almaria umleiten.

Die Gegner des riesigen Wasserumleitungsprojekts nennen das geplante Vorhaben "pharaonisch". Golfanlagen und andere Touristenattraktionen in Südspanien verbrauchen riesige Wassermengen.
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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