Einerseits ist eine zunehmende Sensibilisierung der Gesellschaft für den Tierschutz-Gedanken zu beobachten. Andererseits hindert ein schmaler gewordenes Haushaltsbudget bei gleichzeitigem Nichtverzicht auf den Erwerb von Statussymbolen Käuferinnen und Käufer oft an der Umsetzung guter Vorsätze. Hinzu kommt nicht selten Unwissenheit über die tatsächlichen Lebensbedingungen von Mastschweinen, Käfighennen, Puten oder Masthühnern. Fest steht, dass eine wesentliche Mitbestimmung für mehr Tierschutz in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung beim Einkauf an der Ladentheke statt findet. Wer zum billigen Schnitzel oder Käfig-Ei greift, erteilt nachträglich den Auftrag für elendige Tierschicksale. Die Lebensmittelkrisen der Vergangenheit haben die Macht der Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich gemacht. PROVIEH fordert Verbraucherinnen und Verbraucher auf, diese Macht auch zu nutzen. In der Regel dient der Griff zum Erzeugnis aus artgemäßer Tierhaltung auch der eigenen Gesundheit. So zum Beispiel werden Puten, Schweine und andere Masttiere üblicherweise mit Medikamenten behandelt, um Krankheitsausbrüche zu unterdrücken. Stoffwechselprodukte der Medikamente finden sich dann im Schlachtkörper wieder. Weiterführendes Informationsmaterial ist erhältlich bei PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung, Tel. 0431 .248280, www.provieh.de, info@provieh.de. Ihre Ansprechpartnerin: Regina Jaeger, Tel. 0431 .24828-13
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