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Energie   
Öl- und Gasreserven schrumpfen - weltweit
Der Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Erdöl- und Gasgewinnung (WEG), Gernot Kalkoffen, sagt: "Es wird in Deutschland immer schwieriger, neue Gas- und Ölreserven zu finden."

Bei gleich bleibender Produktion, so Kalkoffen, reichen die Öl- und Gasreserven in Deutschland noch 14 Jahre. Danach sei endgültig Schluss. Doch die Produktion in Deutschland ist nicht gleichbleibend, sondern steigend: Im Jahr 2003 bei Öl um drei Prozent, bei Erdgas um vier Prozent. Es wird also früher als 2017 Schluss sein, wenn diese Entwicklung anhält.

Die noch vorhandenen Reserven würden immer teurer, weil immer schwerer zu erschließen. "Wir werden uns in Deutschland auf steigende Produktionskosten einstellen müssen", fügt der WEG- Chef hinzu. Nach Russland und Norwegen deckt die inländische Förderung den drittgrößten Beitrag zu Öl- und Gasversorgung Deutschlands ab.

Diese Entwicklung gilt freilich nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Vor kurzem erst musste Shell seine früher angekündigten Reservemengen um 20 Prozent reduzieren. Das unabhängige Bölkow-Institut stellt in der Studie "Ölwechsel" lapidar fest: "Das meiste ist gefunden" und prognostiziert Ölpreiskrisen noch in diesem Jahrzehnt wegen der immer stärker spürbaren Verknappung der Ressourcen.

Wir verbrennen heute an einem Tag an Öl, Gas und Kohle, was die Natur in 500.000 Tagen geschaffen hat.
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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