Die neuen Förderschwerpunkte lösen das alte Solarthermie2000-Konzept ab, mit dem der Bund vor allem Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung mit Kollektorflächen über 100 Quadratmeter gefördert hat. Die für diese Großanlagen entwickelte und in über 50 Demonstrationsanlagen erprobte Systemtechnik sei mit dem Programm zur Marktreife gelangt, heißt es im Bundesumweltministerium. Aus Gründen des Klimaschutzes müssten Solarwärmeanlagen künftig zu einem höheren solaren Deckungsanteil führen. Deshalb werde die Einsparung fossiler Brennstoffe ein wesentliches Auswahlkriterium für die Förderung nach dem neuen Programm sein. Antragsberechtigt sind Einrichtungen des Bundes und der Länder, Gebietskörperschaften, Stadtwerke, kommunale sowie eingetragene Wohnungsbaugenossenschaften, Anstalten und Stiftungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Sie können für das Solarsystem einen Zuschuss zwischen 30 und 50 Prozent der Anlagenkosten erhalten. Mess-, Daten- und Anzeigentechnik fördert der Bund bis zu 100 Prozent. Weitere Informationen unter www.solarthermie2000plus.de.
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