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Bildung   
Ausgezeichnet: Aktive Schulträger engagieren sich für Nachhaltigkeit
Umweltbundesamt unterstützt effektive Umweltarbeit in Schulen
Die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) hat am 19. Februar 2004 gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) in Berlin engagierte Kommunen und Landkreise ausgezeichnet, die sich als Träger der Schulen für den Umweltschutz einsetzen. Die DGU fördert mit dem Projekt den Dialog zwischen Schulträger und Schule im Sinne der Agenda 21.
Der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, sagte: "Umweltprojekte an Schulen hängen entscheidend davon ab, wie engagiert und bereit der jeweilige Schulträger ist, an derartigen Projekten mitzuwirken." Zudem seien die ökonomischen Vorteile, die Umweltschutz der öffentlichen Hand biete, nicht zu unterschätzen. Der Geschäftsführer der DGU, Dr. Fritz Heidorn: "Kostenersparnisse, effiziente Strukturen und nachhaltige Entwicklung schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: Am Beispiel der ausgezeichneten Schulträger wird deutlich, dass auf der Suche nach zukunftsweisenden Wegen Synergieeffekte angestrebt und erreicht werden."

In diesem Jahr gehören zu den Ausgezeichneten :

· Stadt Norderstedt
· Stadt Heidelberg
· Stadt Regensburg
· Stadt Güstrow
· Stadt Freiburg i. Br.
· Stadt Merzig
· Stadt Mannheim
· Landkreis Passau
· Landkreis Saarlouis
· Landkreis St. Wendel
Bereits im letzten Jahr wurden die Städte Norderstedt, Ostritz, Potsdam, Frankfurt am Main, die Landkreise Leer, Landkreis Darmstadt -Dieburg, Saarpfalz-Kreis, Schwalm-Eder-Kreis sowie der Landschaftsverband Rheinland mit der Auszeichnung geehrt. Der Titel "Schulträger 21" wird von der DGU für zwei Jahre vergeben und muss dann erneut beantragt werden.

Die Aktivitäten der Schulträger umfassen die klassischen Umweltthemen wie zum Beispiel Abfallvermeidung, Energie- und Wassereinsparung, reichen aber darüber hinaus. So können Themen wie die Gewaltprävention an Schulen einfließen. Die Schulträger schätzen sich selbst mittels eines Kriterienkataloges ein, der eine Differenzierung in Form von fünf Ausprägungsgraden zulässt. Jeder Schulträger musste sich bei Schulen in seinem Verantwortungsbereich eine Rückmeldung über seine Selbsteinschätzung einholen und sich damit den kritischen Augen der Schulen stellen. Eine fachkompetente Jury begutachtete und bewertete die aufbereiteten Daten: "Für die Juroren waren nicht einzelne Vorzeigeprojekte ausschlaggebend, sondern die Qualität und Kontinuität des Engagements", so das Jurymitglied Dr. Harald Schoembs vom UBA.

Die neuen Unterlagen für die Ausschreibung "Schulträger 21" 2004/2005 sind ab 1. März 2004 im Internet unter der Adresse http://www.umwelterziehung.de abrufbar. Ansprechpartner: Jörg Friese, Projektleiter, DGU. Telefon/Fax: 0385/39 93-185.

Berlin, den 19.02.04

 
Quelle: Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-14193 Berlin
http://www.umweltbundesamt.de
thomas.hagbeck@uba.de
    

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