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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 10.02.2004
Mit umfassender Strategie den Schutz der Meere verstärken!
Zur heutigen Vorstellung des Sondergutachtens "Meeresumweltschutz für Nord- und Ostsee" durch den Rat von Sachverständigen für Umweltfragen der Bundesregierung erklärt Winfried Hermann, umweltpolitischer Sprecher:

Statt Entwarnung zu geben formuliert das Sondergutachten die deutliche Mahnung, beim Schutz der Meeresumwelt für Nord- und Ostsee nicht nachzulassen. Das Gutachten des SRU zieht eine kritische Bilanz zu 25 Jahren Umwelt- und Meeresschutzpolitik. Nord- und Ostsee sind trotz Minderung einiger Verschmutzungen noch immer riesige Schadstoffsenken und die Meere werden durch zunehmenden Nutzungsdruck weiter belastet.

Schadstoffeinträge durch Intensivlandwirtschaft und Abwässer aus Industrie, Gewerbe und Haushalten einschließlich Chemikalien, Schwermetallen und Arzneien reichern sich in den Sedimenten des Meeresbodens an. Sie belasten massiv die aquatische Tier- und Pflanzenwelt und gelangen durch die Nahrungskette wieder zum Menschen. Um so dringlicher ist es, in den Umweltschutzbemühungen nicht nach zu lassen. Dabei müssen wir in zentralen Politikfeldern rasch Korrekturen vornehmen. Insbesondere mit dem neuen europäischen Chemikaliengenehmigungsverfahren REACH gilt es, das Ziel der Europäischen Union zu erfüllen und dafür Sorge zu tragen, dass bis 2020 keine Schadstoffe mehr in die Meere gelangen. Weiter gelingt eine spürbare Verringerung der Nährstoffeinträge in Nord- und Ostsee nur durch die weitere konsequente Umgestaltung im Agrarbereich, das heißt: Förderung der ökologischen Alternativen statt Intensivlandwirtschaft.

Aufgrund der zersplitterten Handlungskompetenzen zwischen Europäischer Union, Bundesebene und Küstenländern auf der einen Seite und internationalen Meeresschutzabkommen auf der anderen Seite fehlt es bisher an wirkungsvollen und einheitlichen Vorgehensweisen. Daher ist eine aufgabenübergreifende Meeresschutzstrategie zu entwickeln, in die sich die sektoralen und regionalen Schutzmaßnahmen einfügen.

Wir unterstützen mit Nachdruck die Aussage im gemeinsamen Kommunique des deutschen-französischen Umweltrates von Anfang Februar diesen Jahres: "Die Meeresumwelt gehört zu den Reichtümern unseres Planeten, die wir am wenigsten beherrschen und für die es sich vorrangig einzusetzen gilt." Nur ein nachhaltiger Umgang mit dem komplexen Ökosystem Meer kann Nord- und Ostsee langfristig schützen.


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