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Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 28.01.2004
Ernährungstricks gegen den Diäten-Frust
Dem Jojo-Effekt keine Chance
Der vergangene Winter mit seinen weihnachtlichen Festtagen hat seine Spuren hinterlassen: Bei einer repräsentativen Umfrage des GEWIS-Instituts gaben 42 Prozent der befragten Frauen an, dass die Waage nach den Festtagen bis zu fünf Kilo mehr anzeigt. Und auch Männer frönen den kulinarischen Genüssen: Hier nehmen 31 Prozent bis zu fünf Kilo zu. Im Frühjahr geht es dann den Fettpölsterchen an den Kragen. Beim Kampf gegen die Kilos ist eine langfristige Ernährungsumstellung in Kombination mit sportlicher Aktivität die beste Garantie für einen bleibenden Diäterfolg. Denn mit Crashdiäten purzeln die Pfunde zwar relativ schnell, dafür sitzen sie aber auch genauso rasch wieder auf den Hüften. Wer ohne den gefürchteten Jojo-Effekt dauerhaft die schlanke Linie bewahren möchte, kann mit der richtigen Strategie und ein paar einfachen Tricks dem Diäten-Frust vorbeugen.

1. Mehr Nährstoffe pro Kalorie
Naturbelassene und vollwertige Lebensmittel schmecken nicht nur besser, sondern bringen zudem mehr wichtige Nährstoffe pro Kalorie mit. Auf die richtige Auswahl und Kombination der Lebensmittel kommt es an. Ein cleveres Tauschgeschäft: Öfter mal tierische Fette gegen pflanzliche, kaltgepresste und unraffinierte Öle austauschen; statt zuckerhaltiger Limonaden Direktpress-Säfte aus Obst und Gemüse trinken und bei Süßhunger häufiger zu Trockenfrüchten statt zur Schokolade greifen. Abwechslung gehört auf den Teller: Mehr Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, ab und zu Fisch - aber weniger Fleisch, weniger Fett, weniger Süßes. Dafür umso mehr Bewegung.

2. Stabiler Blutzucker gegen Heißhunger
Heißhungerattacken lassen sich vermeiden, wenn der Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau gehalten wird. Eine gute Orientierung bietet hier der so genannte glykämische Index. Er beurteilt Nahrungsmittel entsprechend ihrer Wirkung auf den Blutzucker. Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index führen wie Zucker zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckers. Die Folge: Der Blutzucker fällt genauso rasch wieder ab und man bekommt erneut Appetit. Einen hohen glykämischen Index haben z.B. Weißbrot, geschälter Reis oder Cornflakes. Lebensmittel mit niedrigem Index, wie Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Salate, sind reich an Ballaststoffen. Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen und sorgen für eine länger anhaltende Sättigung. Ein echter Geheimtipp ist hier das Wintergemüse Topinambur. Die kartoffelähnlichen Knollen machen pappsatt bei nur einunddreißig Kalorien pro hundert Gramm. In dem Wurzelgemüse stecken bis zu sechzehn Prozent des appetithemmenden Kohlenhydrats Inulin. Der lösliche Ballaststoff besteht aus langen, unverdaulichen Fruchtzucker-Molekülen. Inulin quillt schon im Magen und verlangsamt im Darm die Aufnahme anderer Kohlenhydrate. Der Blutzuckerspiegel bleibt konstant und ein Hungergefühl kommt gar nicht erst auf. Für eine gesunde Darmflora sorgt Inulin außerdem: Es wirkt prebiotisch - ist also "Futter" für die Darmbakterien. Topinambur gibt es auch als Kautabletten im Reformhaus. Bereits fünf Kautabletten sorgen für ein angenehmes Sättigungsgefühl mit nur 4,3 Kalorien.

3. Naschlust überwinden
Wer satt ist, hat weniger Lust aufs Naschen. Dennoch ist der Appetit auf Süßes oder Herzhaftes ein Bedürfnis, dass man sich nicht verbieten sollte. Ernährungsexperten raten: Bewusstes Genießen ist der bessere Weg. Es gibt ein paar Tricks, mit denen sich die Naschlust kalorienfreundlich befriedigen lässt:
Die Lust auf Süßes dämpfen bestimmte Tees, Gewürze und Düfte: Rooibush-Sorten wie Vanille-Sahne und Toffee-Karamell verwöhnen die Seele mit null Kalorien. Mit Zimt oder einer Vanilleschote verfeinerter Quark sowie ungesüßter Kompott senken kalorienfreundlich das Verlangen nach süßen Desserts. Auch unsere "Schaltzentrale" lässt sich überlisten: Vanilleduft signalisiert dem Gehirn "Ich bin satt" und der Süßhunger lässt nach. Einfach naturreines Aromaöl (Reformhaus) in die Duftlampe träufeln, eine Duftkerze anzünden oder ein Stofftaschentuch damit betupfen.
Den Hunger auf Herzhaftes entschärft eine Gemüsebrühe zwischendurch und gibt das Gefühl, eine warme Mahlzeit gegessen zu haben. Rein pflanzliche Gemüsebrühe gibt es als praktisch portionierte Brühwürfel in Reformhäusern. Fettfreies Asia-Reisgebäck, Reiswaffeln oder Soja-Knabberkerne laden statt Erdnüsse, Chips & Co. zum Knabbern ein. Gemüsesticks aus Karotte, Paprika und Kohlrabi befriedigen außerdem die "Knack-Lust". Sie liefern zudem eine Extraportion den Stoffwechsel ankurbelnde Vitamine und Mineralstoffe.


5 PSYCHO-DIÄTTRICKS
Hier ist Selbstüberlistung gefragt...

Frische Brise für Naschkatzen
Putzen Sie sich nach jedem Essen die Zähne. Das lenkt von kulinarischen Versuchungen zwischendurch ab und bremst das Verlangen nach Süßem.

Hamstern verboten
Kochen Sie nur die Portion, die garantiert gegessen wird. Alles andere verleitet dazu, die Teller nachzufüllen und Reste wegzunaschen. Übrigens: Ein prall gefüllter kleiner Teller macht zufriedener als ein großer Teller mit wenig drauf.

Auf den Appetit Druck ausüben
Mit dem Zeigefinger 10 bis 20 Sekunden lang mit dem Mittelfinger auf den Punkt zwischen Nase und Oberlippe drücken. Trick aus der Akupressur - hilft immer dann, wenn der kleine Hunger kommt.

Es muss nicht gleich der Marathon sein
Bewegung lässt sich auch in den Alltag integrieren. Wer fährt schon mit dem Aufzug? Treppensteigen ist angesagt. Steigen Sie für den Weg zur Arbeit aufs Fahrrad um. Parken Sie Ihren Wagen immer ein paar Straßen von der Wohnungstür entfernt oder steigen Sie eine Haltestelle früher aus.

Teuflische Verführungen wegdenken
Die Tüte mit den Flips lacht Sie schon die ganze Zeit an? Stellen Sie sich bildlich vor, wie Ihre Fettdepots über jeden einzelnen Erdnussflip erfreut jubeln.


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