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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:Soziales u. Gesellschaft    Datum: 23.12.2003
"President Bush: X-Mas-Peace and Justice for the Prisoners of Guantanamo Bay!"
DaGG Weihnachtsaktion für die Gefangenen von Guantanamo, stellvertretend für alle Gefangenen und Unterdrückten unserer Erde.
Böse Weihnachtsbescherung:
Amerikanisches Generalkonsulat verweigert Annahme einer Petition an Präsident Bush für eine rechtsstaatliche Behandlung der Guantanamo-Gefangenen

Welch ein Demokratie-Verständnis !!!

Weihnachts-Bitte an Präsident George W. Bush, Papst Johannes Paul II, UN-Generalsekretär Kofi Annan und Bundespräsident Johannes Rau, sich für die Gefangenen in Guantanamo und für alle, als Verhöhnung von Christi Geburt rechtlos Festgehaltenen auf unserer Erde, nachhaltig einzusetzen.

Draussen vor der Tür bleiben musste der Vorsitzende der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation David gegen Goliath, Bernhard Fricke, bei dem einen Tag vorher angemeldeten Versuch, eine Petition an den amerikanischen Präsidenten George W. Bush zu übergeben.

Eine derartige Abfuhr hatte Fricke in seiner 18-jährigen DaGG-Tätigkeit noch nicht einmal von dem Generalkonsul Russlands bei der Übergabe einer Protest-Resolution gegen den völkerrechtswidrigen Tschetschenien-Krieg und auch sonst noch nie erlebt.

"Wenn die Arroganz der Macht die einzig verbliebene Weltmacht, einstmals Wiege der Demokratie und lange Zeit Vorbild für Recht, Toleranz und Freiheit, ihre eigenen demokratischen Spielregeln missachtet, verliert sie jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit.

Wenn wir uns als Freunde eines demokratischen Amerika für die Gefangenen von Guantanamo und damit für alle Gefangenen unserer Erde in Hinblick auf eine menschenwürdige Behandlung und ein ordentliches Gerichtsverfahren einsetzen, billigen wir damit in keiner Weise die von ihnen möglicherweise begangenen kriminellen Taten, sondern wir unterstützen damit die für ein gerechtes und menschliches Zusammenleben unabdingbare Herrschaft des Rechts über die Herrschaft der Macht. Selbstverständlich würden wir uns auch für Mr. Bush in einer anderen Lebenssituation einsetzen, in der ihm ein schreckliches Unrecht geschehen würde, und ihm elementare Rechte verweigert würden. Wenn eine Gesellschaftsordnung eher auf Macht und Gewalt, denn auf Recht und Gerechtigkeit beruht, wird sie langfristig keine Überlebenschance haben. Deshalb appellieren wir zum Weihnachtsfest 2003 an den amerikanischen Präsidenten, sich auch und gerade gegenüber echten und vermeintlichen Feinden an die Grundsätze unserer eigenen demokratischen und freiheitlichen Wertordnung zu halten", so Bernhard Fricke.



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