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| 150.000 Öko-Betriebe in der EU | ||||||
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EU-Agrarkommissar Franz Fischler ist sich sicher: "Die Chancen für Biolandwirte waren in Europa noch nie so gut wie heute."
Allein zwischen 1998 und 2000 hat sich der Flächenanteil der Biolandwirtschaft in Europa verdoppelt. Und ab Frühjahr 2004 soll die Biolandwirtschaft noch besser unterstützt werden: Durch bessere Information der Verbraucher, durch eine bessere Vermarktung der Biolebensmittel und durch Schutz der Biolandwirtschaft vor unerwünschten Folgen durch gentechnologischen Anbau.
Renate Künast begrüßte Fischlers Pläne auf EU-Ebene. Die größten ökologischen Anbauflächen in der EU befinden sich in Österreich und Italien (je 8 Prozent ebenso im Nicht-EU-Mitglied Schweiz), in Finnland (7 Prozent) sowie Dänemark und Schweden (je 6 Prozent). Deutschland kommt zur Zeit lediglich auf 4,1 Prozent. Europaweit gibt es 150.000 Ökobetriebe. Bei Gemüse beträgt der Öko-Anteil bereits 10 Prozent - bei allen Produkten zusammen aber erst zwei Prozent.
Dänemark ist Vorreiter in der Bio-Vermarktung (5 Prozent) Schlusslichter in der EU bei biologischer Landwirtschaft und bei der Vermarktung sind Spanien, Portugal, Irland und Griechenland. Hier haben Bioprodukte erst einen Anteil von 0,5 Prozent.
Die Massenproduktion, so Fischler, habe sich verringert, die Bioproduktion steige ständig. Bei der großflächigen Vermarktung spielten Supermärkte eine entscheidende Rolle, Bioläden allein garantieren noch keine Erweiterung des Absatzes, meinte der EU-Kommissar für Landwirtschaft.
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