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Rubrik:Bauen    Datum: 16.11.1999
Elektrosmog - wissenschaftliche Grundlagen
Das Wort "Elektrosmog" ist aus der Bezeichnung "Smog" für Luftverunreinigung (Dunstglocke) durch Schwebstoffe und Kondensationskerne adaptiert worden (engl. Smoke = Rauch + Fog = Nebel). Elektrosmog ist ein Sammelbegriff für die Umweltverunreinigung durch elektromagnetische Felder und Strahlen.

Ursachen für Elektrosmog
An der Erzeugung von Elektrosmog sind mehr oder weniger alle elektrisch betriebenen technischen Einrichtungen und Geräte in Industrie und Haushalt - von der elektrischen Armbanduhr bis zu Kernkraftwerken - beteiligt. Es ist ein Naturgesetz, dass sowohl magnetisch als auch elektrisch geladene Körper eine Wechselwirkung haben: Gleiche Polaritäten stoßen sich ab, Gegenpolaritäten ziehen sich an.

Reizwirkung:
Die elektromagnetischen Wechselfelder, die ihre Richtung (Polarität) ständig wechseln (Frequenz), induzieren in leitfähigen Körpern, also auch im menschlichen Organismus, überwiegend einen Verschiebungs- bzw. Wirbelstrom. Beide Ströme zusammen bilden im Körper des Menschen den sog. Reizstrom.Diese von außen erzeugte Reizstromdichte im Körper solltedie Reizschwelle von erregbaren Zellen, wie Nerven-, Muskel-, Drüsen-, Sinneszellen, Herzströme und Hirnströme, langzeitig nicht übersteigen. Sonst kann im "biologischen Regelkreis" sowie im "Fließgleichgewicht" des Körpers eine Disharmonie, sogar Chaos, entstehen mit allen Konsequenzen - von Schlafstörungenund Konzentrationsschwäche bis Krebs und sogar genetischen Folgen.
Wärmewirkung: Die hochfrequenten Felder (Strahlen) erzeugen im Körper des Menschen überwiegend Wärme wegen der Drehbewegungen von elektrischen Dipolen, womit derRegelkreis des Körpers als Fieber getäuscht wird. Diese "innere Wärme" wird innerhalb von Zellen mit elektromagnetischer Einwirkung gebildet.

Biologische Konsequenzen von Elektrosmog:
Es gibt sowohl Laborergebnisse als auch praktische Erfahrungen darüber, dass mitelektromagnetischen Feldern und Strahlen biologische Prozesse beeinflussbar sind.Allerdings wissen wir noch nicht, welche Kofaktoren dabei eine Rolle spielen, denn einmal sind die Effekte mit statistischer Sicherheit nachweisbar, ein andermal aber nicht.

Typische Beschwerden "elektrosensibler" Personen:
Auf Elektrosmog sind insbesondere Frauen im Klimakterium (wegen der Hormonumstellung) und Kinder bis 13 Jahre (weil sie mehr Wasser im Körper haben) anfällig.
Häufigste Beschwerden:
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Mattigkeit
  • schlechter Geschmack (bei metallischen Zahnfülllungen oder Implantaten)
  • Veränderung des Blutbildes (BSG, Leukozytenzahl, T-Lymphozyten)
  • Verlängerung der Reaktionszeit
  • Vibration der Haare an Kopf und Körper
  • Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit
  • Druck im Kopfbereich sowie Schwindelanfälle
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen (insbes. Kniescheibe, die nicht durchblutet ist)
  • Augenbrennen sowie Gefahr von grauem Star, Eiweißkoagulation in der Augenlinse usw.


Neutrope Wirkungen
  • EEG-Veränderungen
  • Störung des Zentralnervensystems
  • nervöse Zustände
  • Schlafstörungen
  • Tinnitus (Ohrensausen), sogar "Musikhören" usw.


Beeinträchtigung des Kreislaufs:
  • EKG-Veränderungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen

Schutz vor Elektrosmog: Eine Minderung des Elektrosmogs in unserer Wohn- und Arbeits-Umwelt ist hauptsächlich durch Abschirmung und Abstand möglich. Wir sollten nur elektrische Geräte anschaffen, die eine Etikette mit dem Prädikat "strahlungsarm" haben. Folgende Abstände sollten beispielsweise eingehalten werden
  • Sendeanlage zum Wohngebiet je nach Leistung 300 - 1.500 m
  • Hochspannungsfreileitungen zum Wohngebiet 100 - 150 m
  • Fernsehgeräte vom Körper 3,5 - 5 m
  • Radiowecker vom Kopf >1 m

Man sollte die modernen elektrischen Technologieerrungenschaften nicht verteufeln, sie müssen jedoch vernünftig angewendet werden. Für technische Geräte, die sich gegenseitig stören, sind die nötigen Sicherheitsabstände geregelt - und zwar in jedem Land mit eigenen Werten. In der Biologie dagegen gibt es noch keinen ausreichenden Schutz gegen Elektrosmog, obwohl die Reizschwelle bzw. die Wahrnehmungsschwelle für Menschen bekannt ist. Bestehende Grenz- oder Richtwerteliegen in der Regel viel zu hoch - und differieren international sehr stark; allein dies gibt sehr zu denken.

Prof. Dr. Andras Varga

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