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Rubrik:Wohnen    Datum: 28.10.2003
Kerzen - ein Kultsymbol und Zeichen des Lichts.
aus unserer Reihe: "bewusster leben - Basistexte"
Seit mehreren tausend Jahren werden Kerzen nicht nur als Lichtquelle, sondern auch zu besonderen Anlässen angezündet. Früher wurden Kerzen vorwiegend aus Bienenwachs oder Talg hergestellt.
Bienenwachs als edelster Kerzenrohstoff mit typischen Geruch ist immer noch sehr beliebt. Doch auch aus anderen nachwachsenden Rohstoffen lassen sich Kerzen produzieren. Pflanzliche Stearine, meist aus Kokos- oder Palmöl gewonnen, erleben derzeit eine Renaissance und sind als ökologische Alternative fast in jedem Ökofachhandel zu finden. Auch mit Naturfarben eingefärbte Kerzen setzen den Trend zu mehr Ökologie fort. Ob Bienenwachs- oder Stearinkerzen - Qualitätskontrollen, Rohstoffanalysen und hochwertige Handarbeit zeichnen Kerzen im Fachhandel aus.

Tipps für den Umgang mit Kerzen
  • Paraffinkerzen sind die preiswertesten Kerzen. Sie entwickeln aber beim Abbrennen Schadstoffe und rußen häufig.
  • Stearinkerzen entwickeln beim Abbrennen weniger Schadstoffe und brennen gleichmäßiger.
  • Bienenwachskerzen sind am teuersten, brennen aber besonders schön und verbreiten einen herrlichen Duft. Beim Kauf sollten Sie auf das Gütezeichen "Reines Bienenwachs" achten.
  • Kerzen brennen länger, wenn man sie vor dem Anzünden ein paar Stunden in den Kühlschrank legt.
  • Kerzen tropfen nicht, wenn man sie einige Stunden in Salzwasser legt.
  • Verbogene Kerzen in heißes Wasser tauchen, bis sie weich sind. Danach auf einer ebenen Fläche geraderollen.
  • So passen Kerzen in zu kleine Halter: Kerzenende in heißes Wasser tauchen, bis es weich ist, dann in den Leuchter drücken.
  • Verstaubte Kerzen mit Brennspiritus säubern oder in kaltem Seifenwasser schwenken, spülen und trocknen.
  • Wachsflecke auf dem Teppich vorsichtig abnehmen, die Reste mit reinem Alkohol oder Benzin abreiben. Wachsflecke auf Möbeln nicht abkratzen, sondern mit einem in Olivenöl getauchten Läppchen vorsichtig wegreiben. Oder Wachsfleck mit einem Fön erwärmen, mit Papiertüchern abnehmen und mit Essigwasser nachwischen.
Kerzen kann man auch leicht selbst herstellen:
Wachsreste sammeln und Dochte kaufen. Als Gießform können Sie Backförmchen aus Metall verwenden. Stellen Sie die Förmchen auf Pergamentpapier, die Dochte können Sie an einer Stricknadel befestigen, die Sie in der Mitte über die Förmchen legen. Nun erwärmen Sie die Wachsreste auf etwa 60 Grad Celsius, füllen das flüssige Wachs in die Förmchen und lassen es erkalten. Gut geeignet sind auch Gläser, die oben etwas weiter werden. Das Wachs jeweils zwei Zentimeter hoch einfüllen und vor der nächsten Schicht leicht fest werden lassen. Nach dem Erkalten kurz in heißes Wasser tauchen, dann läßt sich die Kerze leicht herausziehen.



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