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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Gesundheit    Datum: 20.10.2003
Die Politik geht vor der Zigarettenindustrie in die Knie
"Dieser primitive Lobbyismus nimmt eiskalt den Tod von 10.000 Menschen in Kauf", folgert der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Kirschner. Er ist Vorsitzender des Bundestags-Gesundheitsausschusses und kritisiert, dass eine große Koalition von Feiglingen im Bundestag vor der Lobby der Zigarettenindustrie in die Knie geht.

Die Gesundheitspolitiker von SPD und CDU/CSU hatten sich ursprünglich darauf geeinigt, dass die Tabaksteuer pro Zigarette in drei Stufen um 4,5 Cents pro Zigarette angehoben werden sollte. Doch jetzt wollen die Finanzpolitiker der großen Parteien den ursprünglichen Beschluss kippen. Je Zigarette soll künftig nur noch um drei Cents steigen. Denn die Zigarettenindustrie hat behauptet, bei 4,5 Cents mehr würde der Umsatz um 30 Prozent zurückgehen. Das wäre eher positiv, wenn dann 10.000 Menschen pro Jahr, so wird geschätzt, weniger sterben würden.

Doch in der deutschen Politik sind weniger Rauchertote nicht gewünscht, sonst ist die Zigarettenindustrie ganz traurig. Sie arbeitet nach dem Motto: Je mehr Tote, desto besser fürs Geschäft. Und Politiker, die geschworen haben für das Wohl des Volkes zu arbeiten, machen sich zu Handlangern der Massenmörder in der Zigarettenindustrie.

Schöne Zeiten - armes Deutschland!




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