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Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 02.10.2003
Bio oder billig?
Lebensqualität ist auch Lebensmittelqualität
"Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - für mich ist stets das Beste gut genug", stellte Schriftsteller Oscar Wilde einmal klar. Diese Devise kann sich vermutlich nicht jeder für alle Lebensbereiche zu Eigen machen. Sie sollte jedoch für das gelten, was Sie täglich zu sich nehmen. Nichts hat einen so großen Einfluss auf unser Wohlbefinden wie das, was wir essen. Aber was ist nun das Beste?

Bio oder billig?
Das muss kein Gegensatz sein, ist es aber häufig. Es macht schon einen Unterschied, ob möglichst geringe Kosten und Massenproduktion oder die Einhaltung hoher Qualitätsmaßstäbe das oberste Ziel bei der Produktion von Lebensmitteln ist.
Das macht sich oft nicht nur im Geschmack, sondern auch an den "inneren Werten" der Produkte bemerkbar. Im Vergleich zu konventioneller Ware stecken in Bio-Lebensmitteln vor allem mehr sekundäre Pflanzenstoffe. Das Forschungsinstitut für ökologischen Landbau (FIBL) in der Schweiz hat dies z.B. bei Äpfeln festgestellt. Die Ökoäpfel enthielten mehr Ballaststoffe sowie größere Mengen an den antioxidativ wirkenden Flavonoiden.
Auch die ganzheitlich ausgerichtete Biophotonen-Analyse nach Professor Alfred Popp macht einen Unterschied zwischen Bio und konventionellen Produkten deutlich. Ökologische Lebensmittel zeigen hierbei mehr "Vitalität". Pflanzen entwickeln vor allem in der letzten Reifephase ihre charakteristischen Eigenschaften, die den typischen Geschmack, die Farbe und das Aroma ausmachen.
In der konventionellen Landwirtschaft verhindern jedoch Hochleistungsdünger und frühzeitige Ernten, dass sich diese Stoffe vollständig ausbilden können. Der Einsatz von Gentechnik ist bei der Erzeugung ebenso wie bei der Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln ausgeschlossen.

Worauf Sie beim Einkauf achten sollten
Bevorzugen Sie Fachgeschäfte, wo man Sie ausführlich berät, klare Aussagen über die Herkunft und Qualität der Waren treffen kann und ein offenes Ohr für Ihre Fragen hat.
Greifen Sie zu möglichst naturbelassenen, wenig und schonend verarbeiteten Lebensmitteln. Studieren Sie die Zutatenliste auf den Verpackungen genau: Je länger die Deklaration, desto unwahrscheinlicher, dass es sich um ein hochwertiges und weitgehend naturbelassenes Nahrungsmittel handelt.
"Bio" erkennen Sie stets an der Bezeichnung "öko", "ökologisch", "Bio" oder "biologisch". Diese Begriffe gelten laut EU-Bio-Verordnung als verbindlich für Produkte aus ökologischem Anbau. Zusätzlich dürfen alle Lebensmittel, die die Kriterien der europäischen Verordnung erfüllen, mit dem staatlichen Bio-Siegel gekennzeichnet werden.
Weitgehend "blind" kaufen können Sie in Bioläden oder Reformhäusern.
Für die Produkte aus dem Reformhaus steht das "neuform"-Zeichen für geprüfte Qualität. Chemisch-synthetische Zusatzstoffe sind nicht erlaubt, ebenso wenig bestimmte Herstellungsverfahren wie Fetthärtung oder radioaktive Bestrahlung. Die Bio-Produkte unterliegen den strengen Qualitätsrichtlinien der neuform, die teilweise erheblich über den Mindeststandards der EU-Bio-Verordnung liegen.

Und was den Geschmack betrifft, lassen Sie Ihren Gaumen entscheiden - sofern er nicht schon durch künstliche Aromen und Geschmacksverstärker "verdorben" ist. Denn in der Regel schmeckt das, was gesünder und natürlicher ist, auch besser.

So bleibt das "Wertvolle" in Lebensmitteln erhalten
Damit Sie auch nach dem Einkauf und der Zubereitung Ihrer Lebensmittel noch möglichst viele der wertvollen Inhaltsstoffe auf den Teller bekommen, hier die wichtigsten Tipps:

- "Frische" Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Milchprodukte, Fleisch und Fisch sind nicht lange lagerfähig, ohne Qualitätsverluste einzubüßen. Sie sollten daher mehr als nur einen Großeinkauf pro Woche einplanen.

- Eine Kühlbox im Kofferraum verhindert, dass die Vitamine in den frischen Lebensmittel nicht schon unterwegs "wegdampfen".

- Dass Tiefkühlkost nicht antauen darf, sollte selbstverständlich sein. Zusätzliche Kühlelemente sind daher ideal für den Transport.

- Zuhause sollten Sie alles sofort auspacken und verstauen.

- Gemüse können Sie gegen Feuchtigkeitsverlust lose einschlagen und am besten im Gemüsefach lagern. Tomaten, Avocados und Gurken sollten Sie bei Zimmertemperatur aufbewahren.

- Legen Sie Obst am besten nur in kleinen Mengen in die Obstschale, größere Mengen sollten kühl und dunkel lagern.

- Vor allem Vitamine sind sehr empfindlich gegen Licht, Wärme oder Sauerstoff. Achten Sie auf kurze Zubereitungszeiten und baldigen Verzehr.

- Gemüse, Salate und Obst am besten erst kurz vor der Zubereitung putzen, waschen und zerkleinern.

- Vermeiden Sie langes Wässern von Obst und Gemüse.

- Dämpfen, dünsten, blanchieren oder grillen sind besser als braten, schmoren und frittieren.


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