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| Welt-Tierschutztag: Kein Grund zum Feiern | ||||||
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PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e. V. kämpft seit 30 Jahren für eine artgemäße Haltung von Nutztieren. Mittlerweile haben die Deutschen den Schutz der Tiere als anzustrebendes Staatsziel anerkannt und im Grundgesetz implementiert. In der praktischen Umsetzung des Zieles hapert es allerdings. Der für die Haltung von Nutztieren zuständigen relativ reformwilligen Bundesministerin Renate Künast weht ein scharfer Wind ins Gesicht. Finanzstarke Interessenvertreter und ihre überparteiliche Lobby in der Politik versuchen, mit Argumenten der Wirtschaftlichkeit Tierschutz zu verhindern.
Aktuelle Tendenzen weisen hierbei eine neue Taktik auf: Aus Tierschutzgründen, heißt es da zum Beispiel, muss die Legehenne zurück in den Käfig.
Tierschützerinnen und Tierschützer sind allerdings nicht gewillt, ihr gesetzlich legitimiertes Anliegen in dieser Art und Weise ausgehebelt zu sehen.
Ein Vorwärtskommen ist mühselig. Es kann auch nur gemeinsam mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern gelingen, die Lebensbedingungen von Millionen Tieren dauerhaft würdig zu gestalten.
Besonders freut sich PROVIEH daher, wenn auch der Handel bereit ist, seinen Anteil an der Verantwortung mitzutragen, wie zum Beispiel
"Aldi Nord". Der Lebensmittelriese beabsichtigt, in absehbarer Zukunft keine Eier aus Käfighaltung mehr anzubieten.
Zum Welt-Tierschutztag wünscht sich PROVIEH mehr mutige mitfühlende Politikerinnen und Politiker, verantwortungsbewusst einkaufende Verbraucher und Händler mit Gewissen. Dann könnte viel Tierleid in Zukunft erspart bleiben.
Heikendorf, 01.10.2003
Für Rückfragen: Regina Jaeger, Dipl.-Ing. agr.
Telefon. 0431. 24 82 8 - 13 I Fax. 0431. 24 82 8 -29
jaeger@provieh.de
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