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Presse-Stelle:  gepa Fair Handelshaus, D-42279 Wuppertal
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 29.09.2003
Fairer Handel als Baustein für einen gerechteren Welthandel
Faire Woche Veranstalter ziehen positive Bilanz/nächste Faire Woche 2004
Köln, Wuppertal, Mainz. Die Faire Woche 2003, die unter dem Motto "Besonderes zum Freundschaftspreis" stand, ging am Wochenende mit zahlreichen Veranstaltungen zuende. Darunter waren die schwimmende Kaffeetafel auf dem Rhein, die Preisverleihung zur Hauptstadt des Fairen Handels an die Stadt Dortmund und eine Fair Handelsgala in Baden-Württemberg. "Nach der gescheiterten WTO-Konferenz gewinnt die Solidarität der Konsumenten mit den Produzenten an Gewicht. Der Faire Handel ist eine effektive Handlungsalternative zur Bekämpfung der Armut. Bei fairen Produkten wissen die Verbraucherinnen und Verbraucher, dass die Produzenten in Entwicklungsländern damit ein faires Einkommen erwirtschaften", sagte die Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul als Schirmfrau der Fairen Woche. "Dafür sollten wir bereit sein, einen Freundschaftspreis zu bezahlen."
Die Vielfalt des Fairen Handels präsentierte sich In mehreren hundert Veranstaltungen: Die Palette reichte von Aktionen rund um den Fairen Warenkorb in Weltläden bis zu Verkostungen oder Sonderplatzierungen in Naturkostmärkten und Supermärkten, z. B. bei Edeka und Spar. Firmen wie VW oder die DaimlerChrysler AG wiesen in der Fairen Woche ihre Belegschaft ganz besonders auf die fairen Produkte in Kantinen oder firmeneigenen Shops hin. Hinzu kamen ein großes Fußballturnier mit fair gehandelten Bällen und das Live-Frittieren von Bananenchips an öffentlichen Plätzen. Erstmals wurde in 200 Kinos ein Werbespot zum Fairen Handel gezeigt.
Prominente wie Friedensnobelpreisanwärter Shay Cullen, Fußballnationalspieler Christoph Metzelder, Comedian Dirk Bach sowie Bundes- und Landespolitiker aller Couleur unterstützten die Faire Woche: zum Beispiel Bundespräsident Johannes Rau, Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust oder der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel sowie NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn. Vertreter von Genossenschaften aus Asien und Lateinamerika waren in ganz Deutschland unterwegs und berichteten von ihren Lebensumständen und den Vorteilen des Fairen Handels. Damit informierten sie Politiker und die Öffentlichkeit, wie ungerecht die globalen Handelsbeziehungen immer noch sind und appellierten an die Konsumenten, mehr fair gehandelte Waren nachzufragen.
"Auch die zweite Faire Woche übertraf wieder alle unsere Erwartungen, viele Deutsche nehmen die Solidarität mit den Produzenten ernst", so das Fazit der Veranstalter. Viele Bürgerinnen und Bürger ließen sich durch die vielen phantasievollen und informativen Aktionen bundesweit ansprechen.

Hintergrund:

Veranstalter der Fairen Woche waren die Siegelorganisation TransFair, der Weltladen-Dachverband, die Fair Handelsorganisationen gepa, BanaFair, dritte-welt partner und El Puente, einige entwicklungspolitischen Landesnetzwerke sowie die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Der Faire Handel setzt sich für kontinuierliche und gleichberechtigte Handelsbeziehungen mit Partnerorganisationen in Lateinamerika, Afrika und Asien ein und trägt so zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der beteiligten Produzentenfamilien bei. Einen Überblick über die Veranstaltungen, Bildmaterial sowie viele weitere Informationen zur Fairen Woche finden Sie auf der Website unter www.fairewoche.de.

Rückfragen beantworten gerne:

TRANSFAIR, Claudia Brück, Tel. : 0221 - 94 20 40-31
gepa Fair Handelshaus, Barbara Schimmelpfennig, Tel.: 0202 - 2 66 83-60
Weltladen-Dachverband, Christoph Albuschkat, Tel.: 06131 - 6 89 07-81




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