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Presse-Stelle:  Bundesverband Windenergie e.V., D-10117 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 01.09.2003
Clements Forderungen sind völlig unrealistisch
BWE-Prõsident Dr. Peter Ahmels hõlt Gegenvorschlõge des Bundeswirtschaftsministeriums zur Novellierung des EEG f³r indiskutabel
 
Osnabr³ck, 01.09.03 û Der Bundesverband WindEnergie (BWE) lehnt die aktuellen Vorschlõge des Bundesministeriums f³r Wirtschaft und Arbeit (BMWA) zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kategorisch ab. In seinem Grundsatzpapier zur k³nftigen Energieversorgung in Deutschland spricht sich das Clement-Ministerium f³r Ausschreibungen, eine drastische K³rzung der Windkraft-Verg³tung und eine Verk³rzung des F÷rderzeitraums auf zehn Jahre aus. Au¯erdem soll sich der jõhrliche Zubau an Íkoenergien nur am Ausbauziel bis 2010 orientieren. Diese Regelung soll auch f³r Offshore-Anlagen gelten.
 
 äAls Forderung ohne Sinn f³r das Machbareô beurteilt BWE-Prõsident Dr. Peter Ahmels das Vorhaben Clements, die Verg³tung f³r Windkraft-Anlagen in 2005 zunõchst um 15 Prozent zu senken und von 2006 an jõhrlich um weitere f³nf Prozent zu k³rzen. äEs geht dem Wirtschaftsminister offenbar nicht darum, Kosten zu senken, sondern die erneuerbaren Energien platt zu machen. Denn die Konsequenz dieser deutlich ³berzogenen Forderung wõre, dass bestehende Windprojekte nicht beendet werden k÷nnen und neue kaum noch in Angriff genommen werden.ô So schnell wie Clement fordert k÷nne kein Unternehmen die Kosten senken, ohne dass die Gefahr der Insolvenz bestehe, so Ahmels weiter. Schon die jetzige Regelung mit einer jõhrlichen Absenkung des Einspeisepreises von 3,5 Prozent netto sei sehr ambitioniert.
 
F³r ebenso indiskutabel hõlt der BWE-Prõsident die Absicht des Wirtschaftsministeriums, die F÷rderung f³r neu in Betrieb genommene Anlagen auf zehn Jahre zu begrenzen. Das geltende EEG sieht einen F÷rderzeitraum f³r Windturbinen von 20 Jahren vor. Ahmels: äDamit w³rde nicht einmal der Finanzierungszeitraum abgedeckt. Au¯erdem muss klar sein, dass eine Investition, die ³ber zehn Jahre refinanziert werden muss, pro Kilowattstunde deutlich teurer ist als eine, die ³ber 20 Jahre verteilt werden kann.ô
  
Einen falschen Ansatz sieht der BWE in den Plõnen Clements, den jõhrlichen Zubau erneuerbarer Energien bis 2010 mengenmõ¯ig festzulegen und auszuschreiben. Dazu Peter Ahmels: äAlle Lõnder, die das so praktizieren, sind mit dieser Regelung nicht wirklich vorangekommen. Wegen der zwangslõufigen Entwicklung hin zu gro¯en Einheiten geht hõufig die Akzeptanz vor Ort baden. So werden Potenziale verschenkt.
 
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F³r R³ckfragen:
 
Bundesverband WindEnergie e.V.
Dr. Peter Ahmels, Prõsident des BWE, Tel.: 04425 227
Sascha Rentzing, Pressesprecher, Tel.: 0541 3506036



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