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Quelle:ECO-News - die grüne Presseagentur
Partner:  Baubiologie Regional, D-95402 Bayreuth
Rubrik:Bauen    Datum: 23.06.2003
Schwermetalle in Hausstaub, Material und Boden
Infos in der Rubrik "Schadstoffe" bei Baubiologie Regional
Schwermetalle und ihre Verbindungen können über verschiedene Wege in den Staub der Innenraumluft gelangen. Zum einen wird die Raumluft durch Stäube belastet, die z.B. bei Schleif- und Sägearbeiten oder durch unvermeidbaren Abrieb von Gebrauchsgegenständen wie Teppichböden freigesetzt werden. Auch Asche- und Schlackeschüttungen in Zwischendecken von Altbauwohnungen sind eine mögliche Quelle.

Zum anderen muss hier das Ausgasen einiger Spezies genannt werden, die in Anstrichen oder Holzschutzmitteln verwendet werden. Dabei handelt es sich v.a. um organische Verbindungen von Quecksilber, Arsen, Blei und Zinn. Diese werden teilweise an Staubpartikeln adsorbiert und führen so zu einer latenten Gesundheitsgefährdung.

Das Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene (WaBoLu) führte Anfang der 90er-Jahre eine repräsentative Studie zur Schwermetallbeastungen im Hausstaub durch. Hierbei wurden 2731 Hausstaubuntersuchungen auf die Elemente Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel und Zink durchgeführt. Im Jahre 1994 untersuchte G. Rielun im Rahmen einer Diplomarbeit 79 Hausstaubproben. Beide Untersuchungen belegen, dass es durchaus erhebliche Unterschiede in der Schwermetallbelastung des Hausstaubes gibt, die ggf. auch die Emittenten im Haus zurückzuführen sind.

Schwermetalle rufen verschiedenste Kranakheitssymptome hervor. Deshalb ist es geradezu unmöglich, aufgrund von Krankheitssymptomen auf die Belastung durrch ein bestimmtes Element zu schliessen. Es ist vielmehr sinnvoll, mittels einer Hausstaubuntersuchung die konkrete Belastungssituation durch die Innenraumsituation zu ermitteln.

Bei Arsen werden Nervenleiden, Schwäche, Blutarmut und Hautentzündungen als Symptome genannt. Für Blei gelten Appetitlosigkeit, Müdikeit, Nervosität und Kopfschmerzen als Anzeichen einer Belastung. Bei erhöhter Cadmiumaufnahme sind Leber- und Nierenschädigungen sowie Knochenveränderungen zu nennen.

Quecksilber schädigt das Immunsystem und führt zu Kopfschmerzen sowie Hautreizungen. Die anderen Elemente können ebenfalls zu gesundheitlichen Belastungen führen. Die Elemente Nickel, Cobalt und Chrom gelten beispielsweise als Allergieauslöser. Bei den Elemente Arsen, Blei, Chrom, Cadmium, Cobalt, Nickel, Quecksilber gibt es Spezies die als carzinogen, matagen und/oder teratorgen gelten.

Eine Tabelle der möglichen Quellen von Schwermetallen in der häuslichen Umgebung finden Sie in der Rubrik "Häufig gestellte Fragen (FAQ)" bei Baubiologie Regional: www.baubiologie-regional.de/faq

Umfangreiche Informationen zur Schadstoffanalyse erhalten Sie auf Anfrage vom Analyse Labor in Berlin (ALAB). Telefonnummer und Adresse ist der Webseite www.alab-berlin.de zu entnehmen.

Joachim Weise, Baubiologe (IBN)


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