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| ödp: "Atom-Subventionen für Osteuropa stoppen!" | ||||||
| In Ungarn droht großer atomarer Störfall | ||||||
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"Die Subventionen für die veralteten und gefährlichen Atomkraftwerke in Osteuropa müssen endlich eingestellt werden", forderte daher erneut der Atomphysiker und Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), Prof. Dr. Klaus Buchner.
Mitte April war bekannt geworden, dass in dem ungarischen AKW Paks rund 100 km südlich von Budapest etliche Kernbrennstäbe schwer beschädigt wurden. Beim Öffnen des Reinigungstanks im Rahmen von Reinigungsarbeiten sei radioaktives Gas entwichen; nukleares Material aus den Brennelementen soll auf den Boden der Tanks abgesunken sein. Nach Angaben der Umweltorganisation Greenpeace ist jetzt aber deutlich geworden, "dass der Vorfall weitaus gravierender ist als angenommen". In Budapest hätten zwei Universitäten sogar erhöhte Radioaktivität gemessen.
"Sollte es nicht gelingen, die defekten Brennstäbe zu bergen, könnte eine atomare Kettenreaktion eintreten, die unkontrollierbar wäre", so Prof. Klaus Buchner. Auch die Technische Universität Budapest hat inzwischen vor einem "kleinen Tschernobyl" gewarnt.
Die ödp setzt sich weltweit für einen schnellstmöglichen Ausstieg aus der Atomkraft ein. Alternativ treten die Ökodemokraten für den zügigen Ausbau sanfter Energieträger und der Energiespartechniken ein.
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