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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Politik    Datum: 06.05.2003
ödp Rheinland-Pfalz reicht Petition beim Landtag ein:
Klonverbot soll in die Landesverfassung
Mainz. Die ödp fordert zusätzlich einen entsprechende Artikel in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung, welche das Klonen von Menschen und die Präimplantationsdiagnostik (PID) verbietet. Dazu wird der ödp-Landesvorstand eine Petition beim Petitionsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags einreichen. "Da die Wirtschafts- und Forscherlobby immer wieder Wege sucht, politische Forderungen zu umgehen, ist nach Meinung der ödp eine Verfassungsänderung dringend geboten", so ödp-Landesvorsitzender Dr. Claudius Moseler. Artikel 3 soll daher mit einem vierten Satz ergänzt werden:

"Die Würde des Menschen ist während seiner gesamten Entwicklung von der Zeugung bis zum Tod in Gesetzgebung, Verwaltung, Rechtspflege und Wissenschaft zu achten. Das Klonen von menschlichen Embryonen und Eingriffe in die Keimbahn des Menschen sind mit der Würde des Menschen nicht vereinbar."

Diese Formulierung, so die ödp weiter, stellt u.a. klar, dass nicht nur die staatlichen Gewalten sondern auch die Wissenschaft auf die Menschenwürde verpflichtet wird. Zudem gibt sie eine klare Aussage zur zeitlichen Dimension: "Menschenwürde von der Zeugung bis zum Tod". Ferner werden "Klonen" und "Keimbahnmanipulation" als biotechnische Verfahren, die mit der Menschenwürde nicht vereinbar sind, konkret benannt. Diese Aktion läuft in Anlehnung des gleichnamigen Volksbegehrens der ödp Bayern. Auf www.oedp-rlp.de kann man hierzu auch entsprechende Unterschriftenlisten herunterladen, um die Petition zu unterstützen.



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