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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Tierschutz    Datum: 24.04.2003
Tierversuchsfreie Forschung stärken - Testergebnisse anerkennen
Anlässlich des Internationalen Tages des Versuchstieres am 24. April erklärt Ulrike Höfken, tierschutzpolitische Sprecherin:

Wir wollen die tierversuchsfreie Forschung zur Entwicklung und Anerkennung von Alternativmethoden massiv stärken. Dafür werden noch in diesem Jahr neue Organisationsstrukturen geschaffen.

Mit der Aufnahme des Staatszieles "Tierschutz in das Deutsche Grundgesetz" hat die rot-grüne Bundesregierung auch Versuchstiere stärker dem Schutz des Grundgesetzes unterstellt. Es ist bedauerlich, dass maßgeblich auch in Deutschland entwickelte und international anerkannte alternative Testmethoden kaum Eingang in die Forschungspraxis der Industrie und Wissenschaft gefunden haben. Sind keine Alternativen zu Tierversuchen möglich, müssen Tests mit vergleichbaren Anwendungen - etwa bei der Zulassung von Arzneimitteln - national wie international gegenseitig anerkannt werden. Allein damit könnten viele Tests vermieden und die Zahl der benötigten Versuchstiere erheblich vermindert werden.

Die Europäische Union hat die Überprüfung von 30.000 Altchemikalien geplant. Dies trägt dem Schutz der Verbraucher in besonderem Maße Rechnung.

Deutschland wird seine Vorreiterrolle beim Schutz der Verbraucher und der Tiere auch in der EU-Altchemikalien-Verordnung behaupten - durch alternative Methoden statt Tierversuchen sowie durch die Auswertung bereits vorhandener Daten.




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