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Presse-Stelle:  UmweltBank AG, D-90489 Nürnberg
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 08.11.2002
UBAI - der neue Aktienindex der UmweltBank
Düsseldorf, 8. November 2002 - Die Nürnberger UmweltBank AG präsentiert im Rahmen der Internationalen Anlegermesse (IAM) den neu aufgelegten Index für deutsche Umweltaktien (UBAI). Vier Wochen nach dem Start zeichnet sich ein positiver Trend ab: Der Index ist bereits um 8,60 Prozent gestiegen.

Der UmweltBank-AktienIndex (UBAI) Deutschland wurde von der UmweltBank neu entwickelt. Der Index zeigt die Kursentwicklung des gesamten deutschen Umwelt-Aktienmarktes auf. Er enthält derzeit alle 18 börsennotierten deutschen Aktien, die sich auf das Thema Ökologie und nachhaltiges Wirtschaften spezialisiert haben. Anhand des UBAI kann die Kursperformance deutscher Umweltwerte mit der Entwicklung anderer Indices wie zum Beispiel dem DAX (Deutscher Aktien-Index) verglichen werden. Der UBAI startete am 30. September 2002 mit einem Indexstand von 1.000,00 Punkten. Vier Wochen später lag er bei 1.086,02 Punkten. "Dies spiegelt den leichten Aufwärtstrend an den Börsen wider. Der Vergleich zum DAX (+13,86 %), NEMAX All Share (+22,62 %) und dem NEMAX 50 (+27,71 %) zeigt, dass Umweltaktien (UBAI +8,60 %) das Potenzial haben, von Fondsmanagern und Privatanlegern wiederentdeckt zu werden. Der Markt der erneuerbaren Energien hat vor dem Hintergrund des Fortbestands des EEG und der günstigen Unternehmensbewertungen alle Chancen eines dynamischen Comebacks", kommentiert Horst P. Popp, der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Nürnberger UmweltBank AG die Zukunftsperspektiven der Branche.

Alle in den UmweltBank-AktienIndex (UBAI) Deutschland aufgenommenen Unternehmen müssen den ethisch-ökologischen Kriterien genügen, die für die gesamte Geschäftstätigkeit der UmweltBank als Maßstab gelten. Diesen Ansprüchen werden zum Beispiel Unternehmen gerecht, die ausschließlich auf dem Geschäftsfeld der regenerativen Energiegewinnung tätig sind. Branchenspezifisch dominieren im UBAI die Wind- und die Solarbranche. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die in Großkraftwerke investieren oder Waffen, Militärgüter, umweltschädliche Produkte und Technologien produzieren oder handeln. Nicht aufgenommen werden ebenfalls Unternehmen, die Umweltauflagen nicht einhalten oder sozial unverträglich wirtschaften.

Die Gewichtung der Einzeltitel richtet sich nach der Marktkapitalisierung bzw. den Aktien im Freefloat, wobei das Schwergewicht aktuell auf den Performancetiteln Nordex und Wedeco liegt. Der maximale Anteil eines Einzeltitels wurde auf zehn Prozent begrenzt.

Die in den UmweltBank-AktienIndex (UBAI) Deutschland aufgenommenen Umweltwerte sind alle über die UmweltBank handelbar: B.A.U.M., Cargolifter, EnergieKontor, farmatic, Nordex, Plambeck, P&T Technology, REpower, S.A.G., Solar-Fabrik, SolarWorld, Solon, Sunways, UmweltBank, Umweltkontor, Unit energy, Wedeco, WindWelt.

Im Unterschied zum 20 Werte umfassenden weltweiten NAI (Natur-Aktien-Index), der 1997 von der Redaktion des Münchner Monatsmagazins Natur & Kosmos und dem Öko-Invest-Verlag in Wien aufgelegt wurde, richtet sich die Anzahl der Werte im Marktindex UBAI nach der Zahl börsennotierter deutscher Umweltwerte unabhängig vom Markt-segment und ist derzeit nicht auf eine bestimmte Anzahl begrenzt (vgl. NEMAX All Share).

Im UBAI ist auch die im Freiverkehr notierte Aktie der UmweltBank vertreten. Die 1997 gegründete Bank ist seit 25. Juni 2001 börsennotiert. Die rund 4,7 Mio. Stückaktien befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Das Unternehmen ist in den ersten fünf Jahren rasant gewachsen. Die Bilanzsumme wurde Jahr für Jahr kontinuierlich erhöht, zuletzt um 50 Prozent. "Wir sind eine kleine Bank mit großer Zukunft", so Vorstand Horst P. Popp.

Die Entwicklung des UmweltBank-AktienIndex (UBAI) Deutschland wird wöchentlich im Internet unter www.umweltbank.de und quartalsperiodisch im Newsletter Bank & Umwelt veröffentlicht.



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