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Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Gesundheit    Datum: 30.08.2002
Ministerin Künast verteilt vegetarisches Vollkornbrot an Schulanfänger
Gesund und lecker an den Start
"Ministerin Künast packt ein!" - hieß es am vorigen Sonntag in Berlin. Aber nicht, dass damit ihr Rückzug aus dem politischen Geschehen gemeint wäre. Ganz im Gegenteil. Mit einer Runde aus etwa 70 freiwilligen Mitstreitern packte Renate Künast tatkräftig für das Thema "gesunde Ernährung für Kinder" ein: leckere Bio-Vollkornbrote vom Märkischen Landbrot, frische Bio-Möhren zusammen mit vegetarischem Brotaufstrich und einem Früchteteebeutel aus dem Reformhaus wurden in einer von zahlreichen Sponsoren, wie z.B. dem Deutschen Paket-Dienst und der REFEG, Reformhaus-Einkaufsgesellschaft mbH in Berlin, unterstützten Aktion im Restaurant P1 am Potsdamer Platz vor den Augen der Passanten in bunte Brotdosen verpackt. Rund 25.000 Berliner Schulanfänger durften sich am Folgetag freuen: jedes Kind bekam eine Brotdose pünktlich zur Einschulung geschenkt. An der Spreewald-Grundschule (Berlin) wurden die Dosen höchstpersönlich von Frau Künast verteilt.

"Es ist wichtig, dass gesunde, sichere und leckere Lebensmittel den Weg auf den Frühstückstisch und in die Pausenbrotboxen finden," unterstrich Renate Künast das Ziel der von der Domäne Dahlem organisierten und unter Schirmherrschaft des Verbraucherministeriums stehenden Aktion. Grund genug sieht die Ministerin in den steigenden Zahlen von zu dicken Kindern:"40 Prozent unserer 10jährigen Kinder haben bereits Übergewicht". Herz-Kreislauf-Beschwerden und Stoffwechselkrankheiten wie z.B. der Altersdiabetes beträfen zunehmend bereits Jugendliche. Dieser ungünstigen Entwicklung gelte es frühzeitig, am besten bereits im Vorschulalter einen Riegel vorzuschieben. Die Ursachen seien zu einem großen Teil in den süßen und fetthaltigen Ernährungsgewohnheiten des Nachwuchses zu suchen. Nicht nur zu fette Fleisch- und Wurstprodukte und fetttriefende Pommes frites seien bedenklich, auch viele der von der Ernährungsindustrie als besonders für Kinder gesund beworbenen und durchgestylten Lebensmittel sowie der Hang zur "schnellen Küche" seien zu hinterfragen. Hier sei sowohl das Engagement von Eltern, die allein Vorbild mehr Zuspruch für natürliche und wertvolle Lebensmittel wie frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte bei ihren Kindern erreichen könnten, als auch das von Erziehern und Mulitplikatoren gefragt. Dabei sollte gesunde Ernährung keinesfalls als "Zwangsmaßnahme" verstanden werden, so Künast: "Spaß und Stolz auf die lecker gefüllte Pausenbrotdose, sollen den Kindern das Thema schmackhaft machen".

Mehr Informationen und Tipps zur gesunden Kinderernährung gibt es auch in einer brandneu aufgelegten Broschüre der ReformhausINFORMATION



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