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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Naturschutz    Datum: 23.08.2002
Moseler fordert Ursachendebatte:
Klima- und Landschaftsschutz ab sofort Thema Nr. 1
Der Generalsekretär der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), Dr. Claudius Moseler, kritisiert die Politik der Bundestagsparteien in der Hochwasserkatastrophe. "Natürlich ist schnelle unbürokratische Hilfe für die Opfer das Gebot der Stunde - dies jedoch nur bis zur nächsten Hochwasserkatastrophe, denn über die Ursachen wird viel zu wenig gesprochen und diese kaum bekämpft", so Moseler. Über den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der natürlichen Überschwemmungsbereiche und Auen der Flüsse, über die Reduzierung des CO2 zum Klimaschutz und über den bevorstehenden Klimagipfel in Johannesburg wurde viel zu wenig gesprochen und gehandelt.

Moseler, der Mitglied des Klimaschutzbeirates der Stadt Mainz ist, betont, dass man sich nach Beseitigung der gröbsten Schäden umgehend über die kommunale Bauleitplanung unterhalten muss, denn in den vergangenen Jahren wurden immer wieder in Ufernähe neue Wohn- und Gewerbegebiete errichtet. Auch insgesamt sind vor allem die Kommunen gefordert, weniger Flächen zu versiegeln mehr und Versickerungsflächen für Regenwasser zur Verfügung zu stellen, damit die Kanäle und damit Flüsse nicht vollaufen. Zudem benötigen wir mehr natürliche Überflutungsflächen bzw. die Wiederherstellung der Flussauen.

"Herr Stoiber und Herr Schröder, handeln Sie umgehend, bevor sich eine solche Katastrophe wiederholt!" Moseler weiter: "Der Klima- und Landschaftsschutz sind ab sofort Thema Nummer 1, bevor noch mehr Menschen Hab und Gut oder gar ihr Leben verlieren!"




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